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Quelle: Alpenverein Gmunden, Autor: Andreas Hengstberger
Der Traunstein ist ein beliebtes und herausforderndes Ziel für Bergsteiger aus der Region und weit darüber hinaus, ist er doch in Oberösterreich weithin sichtbar. Eine Bergtour auf den "Wächter des Salzkammergutes", anspruchsvoll mit alpinem Charakter, aber sehr lohnend mit atemberaubenden Ausblicken vom Ötscher, das Tote Gebirge, das Höllengebirge, den Traunsee bis in die Hohen Tauern (Großglockner).
Über den Hernlersteig, einen der drei markierten Wege, gelangen wir auf sehr abwechslungsreichem auf das Gipfelplateau, besuchen den Gipfel. Nach einer Stärkung auf einer der beiden Hütten steigen wir über den Mairalmsteig hinab in das Lainautal und gelangen über die Tunnels der Forststraße wieder zum See und zum Ausgangspunkt zurück.
Die Abend- und Morgenstimmungen sind etwas ganz besonderes. Wer die Zeit hat oder weniger Kondition mitbringt nutzt die Übernachtungsmöglichkeit am Berg und genießt diese eindrücklichen Momente.
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1250 hm |
Abstieg
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1250 hm |
Tiefster Punkt | 422 m |
Höchster Punkt | 1691 m |
Dauer
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7:30 h |
Strecke
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9,6 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Einstieg Hernlersteig am Traunsee- Ostufer unterm Stein in Gmunden
Einstieg Hernlersteig am Traunsee- Ostufer unterm Stein in Gmunden
Am Startpunkt beginnt der Hans- Hernler- Steig bei einem Bründl gegeüber einer Badezone etwa 1 km nach dem Gasthaus Hois'n und 0,5 km vor dem Umkehrplatz. Hier sind ausführliche Hinweistafeln sowie der Übersichtplan des Klettersteiges zu sehen. Durch ein Waldstück geht es bis zu einer Forststraße,die man quert und an der nächstes Kreuzung rechts weiter (links geht es in die Kaltenbachwildnis, siehe Tour http://www.alpenvereinaktiv.com/de/r/8012166). Ab hier geht es eindeutig weiter, vorbei am Dreibrüderkogel, mit Blick auf den fast vom Absturz bedroht wirkenden Brandkogel geht es weiter zu den Leitern, langsam beginnt sich der alpine Charakter des Weges abzuzeichnen und besonders wenn der Weg nicht ganz trocken ist, benutzt auch der geübte Berggeher gerne die Sicherungsseile. Wir passieren den "Muarlwald", später den Dachsteinblick, der an klaren Tagen einen Blick auf die Gletscher verspricht. Die ist etwa die Hälfte des Weges, bald verlässt man den Waldbestand, vorbei geht es am "Weinmanntaferl" in den "Brandgraben", weiter zur "Hohen Rast". Ab hier wird der Bergsteiger mit Blicken in die Weiten Oberösterreichs belohnt. Weiter geht es ein Stück durch den Brandgraben, wir queren nach links und streben an der nun fast durchgehenden Seilsicherung empor bis zum Abzweig des Klettersteigs auf etwa 1500m Höhen. Über ein Felsband und einen gut gesicherten Aufschwung kommen wir auf die Nordseite wo wir ermutigt durch das Schild "noch 10 Mintuen zur Hütte" über den Käshofergraben das Gipfelplateu erreichen. Links geht unschwierig es weiter zum Gipfel. Am Rückweg lädt die Gmundner Hütte zur Einkehr ein. (Option: Hier könnten wir uns auch für einen Abstieg über den Hernlersteig entscheiden). Mit Blick auf Ebensee geht es durch wechselnd breiten Latschengassen bergab zum Beginn des Mairalmsteiges. (Option: Hier können wir uns auch für einen Abstecher zum Naturfreundehaus oder Abstieg über den Naturfreundesteig entscheiden). Zuerst noch vielfach seilversichert, geht es rasch bergab in der Süd-Südostflanke. Anfangs sehen wir noch in das Tote Gebirge, der Tiefblick in das Lainautal ist noch frei. Wir queren immer wieder kleine Felsbänder und steigen einige Stufen hinab, um nach einiger Zeit auf das Bründl treffen. Wir verlieren weiter rasch an Höhe, der Weg wird streckenweise flacher und führt uns endlich beim "Kaisertisch" über den Lainaubach auf die Mairalm- Forststrasse. (Option: Hier lockt ein Besuch in der Mairalm). Der Forststraße folgen wir bergab Richtung See bis zur Brücke. Option: Hier können wir über den Miesweg am See entlang zurückgehen (Einstieg vor der Brücke links). Etwas schneller geht es am Einstieg des Naturfreundesteiges vorbei durch die Tunnels zum Umkehrplatz und weiter zum Parkplatz.
Westbahnstrecke bis Attnang-Puchheim dort Umsteigen in die Salzkammergutbahn bis Gmunden, mit der Straßenbahn zum Klosterplatz, dann weiter mit dem Shuttle, Traunseetaxi unter den Stein zum Umkehrplatz oder von der Schiffsanlegestelle am Gmundner Rathausplatz mit dem Linienschiff www.traunseeschiffahrt.at/ zum Gasthof Hoisn.
Von der A1, Abfahrt Regau oder Laakirchen West Richtung Gmunden/Ostufer und am besten den gebührenpflichtigen Parkplatz beim Seebahnhof benutzen, weiter mit dem Traunsteintaxi, dem Shuttlebus oder dem Rad. Parken in der südlichen Traunsteinstraße zum Umkehrplatz ist nicht ratsam, da die Anzahl der Plätze extrem begrenzt ist.
Am besten auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen am sogenannten Seebahnhofgelände gegenüber der Feuerwehr, Traunsteinstraße 7.
Wir ersuchen euch Weiterfahrt mit dem Shuttlebus (Wochenende, http://www.gmunden.at/wp-content/uploads/2021/04/folder.pdf) oder dem Fahrrad zum Traunstein anzureisen. Die Stadtgemeinde sah sich nach Beschwerden von Anrainern voriges Jahr veranlasst, einige Parkplätze "unterm Stein" zu entfernen. Ab dem GH Hoisn ist das Parken fast nur mehr am Umkehrplatz möglich. Dort ist am Wochenende und Feiertagen von 05.00 bis 15.00 Uhr eine Kurparkzone mit 180 Minuten maximaler Parkdauer zu beachten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Traunsteintaxi zu benutzen (https://traunsee-almtal.salzkammergut.at/anreise-nahverkehr/traunstein-taxi.html)
Als alpine Vereine arbeiten wir weiter mit Gemeinde und Land an einer Lösung, das Gebiet in den regulären öffentlichen Verkehr einzubinden. Stand: 15.5.2021
http://de.wikipedia.org/wiki/Traunstein_(Berg)
Bergwanderausrüstung. Auf die länge der Tour und die Temperatur (Höhe) abgestimmt entsprechend Getränke, Jause, Reserverkleidung. Eventuell leichte Handschuhe für die Seilversicherungen. siehe auch Sicherheitshinweise.
Alle markierten Wege bergen trotz der Absicherungen durch Stahlseile ein Restrisiko durch Absturz, insbesondere bei feuchten Bedingungen oder Schneefällen. Diese Wege (Hernlersteig, Naturfreundesteig, Mairalmsteig), fordern Trittsicherheit. Jeder dieser Wege hat seine spezifischen Schwierigkeiten, wenn auch in etwas verschiedenem Ausmass. Einzig der Mairalmsteig überwindet bis zur Forststrasse weniger Höhe im alpinen Gelände. Achtung auf eventuelle Beschädigungen der Seile durch Steinschlag.
Steinschlaggefahr - entweder durch lange Regenfälle, ersten oder letzte Fröste oder durch Gämse sowie andere Bergwanderer ausgelöst .
Bitte die Warntafeln beachten und in Bereichen, die als steinschlaggefährdet gekennzeichnet sind, nicht stehen bleiben!
Die Kondition MUSS auf allen Wegen für ca 1200 Höhenmeter im Auf- und Absteig reichen; im Zweifel eventuell Option zu einer Übernachtung einplanen.
Im Winter und in der Dunkelheit ist eine Begehung der Steige NICHT anzuraten.
Für Kinder und weniger Geübte empfiehlt sich eine Seilsicherung durch einen kompententen Begleiter oder der Einsatz einer Klettersteigausrüstung.