Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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458 hm |
Abstieg
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456 hm |
Tiefster Punkt | 778 m |
Höchster Punkt |
Lidaun oder Lidaunberg, 1237 m 1236 m |
Dauer
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2:50 h |
Strecke
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6,5 km |
Über den Bärensteig auf den Lidaun
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Viel Wald und dennoch reizvolle Ausblicke bietet die kurze Tour auf den Lidaun.
Der Abkürzer über den Bärensteig (auch als Bärenpfad oder Bärenweg bezeichnet) ist bei hoher Schneelage nicht ganz eindeutig zu finden. Als Alternative kommt der weit ausholende Forstweg in Frage, den man ansonsten für den Abstieg wählen kann.
Autorentipp
Empfehlenswert am Nachmittag, besonders der Sonnenuntergang am Gipfel ist sehr schön.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Lidaunstraße in Faistenau
Ziel
Lidaunberg oder Lidaun, 1237 m
Weg
Vom Parkplatz etwa 600 m entlang der Lidaunstraße nach Nordwesten. Bevor diese stärker abzusinken beginnt, zweigt rechts bei einer kleinen, aufgelassenen Schottergrube der Rundweg Nr. 44 ab. Man folgt der Forststraße mehr als 1,5 km bis zu einer deutlichen Geländekante. Kurz danach zweigt rechts der Bärensteig bzw. Zustieg zur Bärenhöhle ab. Bei nicht allzu hoher Schneelage kann dieser recht gut begangen werden. Wenn viel Schnee liegt, ist der Steig nicht immer eindeutig erkennbar, auch wegen der teilweise etwas dürftigen Markierung.
Nach einer längeren Hangquerung gewinnt der Steig in kurzen Serpentinen an Höhe. Eine steile Stufe ist mit einem Holzgeländer gesichert, ebenso der letzte Teil unterhalb der Bärenhöhle. Vom Ausstieg des Bärensteiges sind es dann nur mehr wenige Minuten nach Nordwesten zum höchsten Punkt.
Man kann den Bärensteig ganz leicht umgehen, indem man einfach der Forststraße weiter folgt und den Lidaun an seiner Nordwestseite umrundet, bis man auf die Abzweigung des nordostseitigen Gipfelanstieges trifft.
Hierher gelangt man auch mit etwa 15 Minuten längerer Gehzeit, indem man unmittelbar vom Parkplatz dem Lidaun Rundweg folgt. Diese Forststraße führt über die Ost- in die Nordostseite des Berges und kreuzt den Skianstieg, der vom ehemaligen Klaushoflift heraufkommt. (Auch diesen könnte man als Abkürzer zum Lidaungipfel benützen.) Wenn man den Nordostanstieg gewählt hat, kann man den letzten Teil entweder unmittelbar über den Wanderweg oder in einem Bogen über die Forststraße mit schönen Ausblicken in das Alpenvorland ansteigen. Im lichten Hochwald höher, dann wenige Meter durch einen Fichtenbestand auf die Gipfelfläche und zu dem etwas tiefer stehenden Gipfelkreuz, von dem man einen Teil der Osterhornberge recht gut einsehen kann.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Faistenau ist vom Hauptbahnhof Salzburg mit dem Regionalbus 155 erreichbar. Fahrplanauskunft unter https://salzburg-verkehr.at/downloads/regionalbus-155-hintersee-faistenau-hof-koppl-salzburg/
Vom Ort sind es etwa 20 bis 30 Minuten Fußmarsch zum Ausgangspunkt (ausgeschildert).
Anfahrt
Faistenau erreicht man von der Bundesstraße B 158 entweder von Salzburg über Hof von St. Gilgen über Fuschl am See. Vom Kreisverkehr an der B 158 über die Hinterseer Landesstraße bis zur Abzweigung in den Ort Faistenau. Unmittelbar nach der Abzweigung rechts in die Lidaunstraße und diese für rund 800 m entlang fahren bis zu einer im spitzen Winkel nach rechts abzweigenden Forststraße. An deren Beginn Parkmöglichkeit für einige Fahrzeuge, Wegtafel mit Hinweis auf die Lidaunanstiege.
Parken
Parkplatz Abzweigung Forststraße für einige Pkw, 780 m
Weitere Informationen
Infos zum Bärenpfad: http://www.faistenau-online.at/baerenfolder.pdf
Gasthäuser in und um Faistenau, Infos unter:
http://fuschlsee.salzkammergut.at/willkommen-am-fuschlsee/faistenau.html
Ausrüstung
Schneeschuhausrüstung, eventuell Gamaschen
Sicherheitshinweise
Bei sehr ungünstigen Schneeverhältnissen könnte es an einzelnen Stellen im steilen Wald zu kleinräumigen Schneebrettabgängen kommen. Man wählt dann besser den etwas längeren Rundweg mit dem nordostseitigen Aufstieg.