Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1689 hm |
Abstieg
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1511 hm |
Tiefster Punkt | 914 m |
Höchster Punkt | 2196 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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13,6 km |
Überschreitung der Arnspitzgruppe
Quelle: DAV Sektion Mittenwald, Autor: Johannes Schmid
Die Tour
Traumhaft schöne und aussichtsreiche Gratwanderung von Mittenwald nach Ahrn. Eine sehr anstrengende, aber lohenswerte Tour für alle, die genug Kondition besitzen und Kletterstellen bis zum II. Schwierigkeit ohne Seil meistern können. Vorbei am Schartenkopf, über den Riedkopf, die Achterköpfe, die große und mittlere Arnspitze, die Arnplattenspitze und bergab über den Weißlehnkopf, den Arnkopf und Zwirchkopf wird die gesamte Arnspitzgruppe überquert.
Die Überquerung der Arnspitzgruppe erfordert nicht nur eine starke Kondition, sondern sollte auch nur von alpin erfahrenen BergsteigerInnen begangen werden. Neben den technischen Schwierigkeiten (seilfreie Klettereien im II. Schwierigkeitsgrat), wird Schwindelfreiheit und eine gute Orientierung im Gelände vorausgesetzt. Wer diese Voraussetzungen mit sich bringt, erlebt eine bärige Tour mit traumhaftem Ausblick.
Autorentipp
Zurück in Mittenwald ist das Bier der lokalen Brauerei sehr zu empfehlen.
Bitte fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Fahrgemeinschaft, hinterlasst keinen Müll und nehmt Rücksicht auf die Natur.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Mittenwald (Parkplatz Innsbrucker Straße)
Ziel
Ahrn (Start der Rodelbahn Hoher Sattel)
Weg
Start in Mittenwald:
In Mittenwald geht es nördlich der Isarbrücke zum Eingang der Leutasch-Klamm. Dort geht es geradeaus, der Forststraße entlang, weiter. Hier ist bereits die Große Arnspitze angeschrieben. Nach kurzer Zeit verlässt man die Forststraße und geht in den Wald (erneut beschildert). Der Weg ist sehr oft und gut markiert. Einmal gibt es eine Abzweigung ohne Schild und beide Wege sind markiert. Wir sind nicht gerade aus, sondern rechts bergauf und sind ans Ziel gekommen, dem Rücken zwischen Schartenkopf und Riedkopf. An einer versteckten, kleinen Hütte vorbei geht es weiter zum Riedkopf. Auf dem Weg sieht man ab und an Grenzsteine.
Riedkopf:
Vom Riedkopf ist die Große Arnspitze gut sichtbar sowie der Weg dorthin.
Achterköpfe:
Die Achterköpfe werden in Gehrichtung rechts liegen gelassen. Dabei wird ein karg wirkender Hang gequert. Im Anschluss ist dann auch die Arnspitzhütte (Biwak) zu sehen. Dort geht es rechts steil bergauf. Bei den Gedenktafeln angekommen, geht es erneut rechts zum Gipfel.
Große Arnspitze:
Zunächst gehen wir wieder bergab zu den Gedenktafeln. Dann geht es weiter zur gut sichtbaren Mittleren Arnspitze. Hier orientiert man sich primär am Grat. Ab und zu sind auch wieder leichte Markierungen und ein Weg erkennbar.
Am niedrigsten Punkt des Grates ist das "böse Band" sichtbar (siehe Fotos). Dort geht es ein paar Meter hoch und dann dem Band entlang nach links bis zu einem kleinen Kar. Dort geht es hinauf zur Wand, an welcher erneut Markierungen zu sehen sein sollten. Diesen wird gefolgt bis man an einer kleinen Rinne ankommt. Von hier geht es bis zum Joch direkt hoch. Vom Joch sind es nur noch ein paar Griffe und Tritte bis zum Gipfel der Mittleren Arnspitze.
Wenn der II. Schwierigkeitsgrat ohne Seil zu anspruchsvoll ist, kann die Mittlere Arnspitze ohne Kletterei umgangen werden.
Mittlere Arnspitze:
Deutlich leichter, aber dennoch sehr ausgesetzt, geht es bergab entlang sichtbarer Markierungen in Richtung Arnplattenspitze. Nachdem der steile, felsige Teil gemeistert wurde, muss noch einigen Latschen auf dem Weg zum Gipfel getrotzt werden. Die letzten Meter sind dann die markanten Kalk-Platten.
Arnplattenspitze:
Von der Arnplattenspitze ist der weitere Weg gut sichtbar. Er verläuft entlang einem Latschen-bewachsenen Rücken. Diesem folgend, wird der Weißlehnkopf, der Arnkopf sowie der Zwirchkopf überschritten. Auch hier sind zahlreiche und gute Markierungen.
Zu guter Letzt:
Zu guter Letzt geht es vom Zwirchkopf einen steilen Wald-Hang bergab. Dieser Weg beansprucht nochmal ordentlich die Knie und die Konzentration. Stürze sollten hier auf jeden Fall vermieden werden! Jedoch ist dieser Weg gut markiert und so kommt man hoffentlich sicher unten in Ahrn an, wo die Rodenbahn "Hoher Sattel" startet.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mittenwald hat einen Bahnhof, welcher von Innsbruck oder München angefahren wird. Von dort geht es in wenigen Minuten bis zum Anfang der Tour. Bitte nehmt öffentliche Verkehrsmittel oder bildet Fahrgemeinschaften!
Anfahrt
Von München kommend über die A95 an Garmisch-Partenkirchen vorbei nach Mittenwald.
Von Innsbruck kommend über den Zirler Berg an Seefeld vorbei nach Mittenwald.
https://goo.gl/maps/sb8BHhAoY1jP5z5p7
Parken
Am Anfang der Tour (Innsbrucker Straße) befinden sich relativ viele kostenpflichtige Parkplätze für 5 €/Tag (Stand Oktober 2021).
Weitere Informationen
3D-Karte:
https://fatmap.com/adventureid/11818762/tuesday-morning-climb-26th-oct-2021
Ausrüstung
- Helm
- Sonnenschutz
- Verpflegung
- Regen- und Kälte-resistente Kleidung (Jacken)
- Wechsel-Kleidung
- Erste Hilfe Set
- Biwak-Sack
- Zustiegsschuhe (gut für kleine Klettereien)
- Karte (auch offline am Handy mit genug Akku)
- Handy (auch für Notfälle)
- Gipfelschnaps
Sicherheitshinweise
Diese Tour ist nicht zu empfehlen, wenn Schnee liegt.
Wenn der II. Schwierigkeitsgrat ohne Seil zu anspruchsvoll ist, kann die Mittlere Arnspitze ohne Kletterei umgangen werden.