Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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3420 hm |
Abstieg
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3414 hm |
Tiefster Punkt | 1408 m |
Höchster Punkt | 2511 m |
Dauer
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19:56 h |
Strecke
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52,8 km |
Via Alpina Montafon
Quelle: Montafon, Autor: Roland Fritsch
Die Tour
Der Fernwanderweg Via Alpina führt von Triest nach Monaco. 5 Etappen bringen Dir die malerische Bergwelt des Montafon näher.
Der grenzüberschreitende Fernwanderweg, der von Triest nach Monaco führt, passiert acht Alpenstaaten. Fünf Etappen des berühmten Fernwanderwegs führen dabei durch das Montafon. Die fünf Etappen bewegen sich im abwechslungsreichen Rätikon und schroffen Silvretta Gebirge. Ersteres bildet durch das schroffe Kalkgestein aber gleichzeitig blühenden Almwiesen einen gelungenen Kontrast und wird von Bergfreunden, welche die Naturschönheiten der Bergwelt lieben, sehr geschätzt. Die Gebirgskette der Silvretta dagegen ist etwas schroffer. Hohe Berge und Gletscher machen dieses hochalpine Gelände nicht weniger attraktiv.
Autorentipp
Die Unterkünfte sind sehr gut besucht. Daher solltest Du bereits im Voraus Deine Übernachtung buchen um sicher zu gehen, dass Du einen Schlafplatz hast.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Douglasshütte
Ziel
Madlenerhaus
Weg
Etappe 1: Douglass Hütte bis Carschinahütte
Die Etappe startet auf der Staumauer und Du umkreist der restlichen Teil des Lünersee. Wieder vorbei an der Alpe Lünersee führt dich der Weg hinauf zum Gafalljoch (2.239 m). Herzlich Willkommen in der Schweiz. In weiter Ferne kannst du bereits von hier die Carschinahütte sehen.
Du folgst dem Prätigauer Höhenweg unter den Kirchlispitzen vorbei am Schweizer Tor weiter unter den Drei Türmen bis unterhalb vom Drusentor. Hier ist es nun nicht mehr weit bis zur Carschinahütte.
Gehzeit ca. 6:10 Std. // ca. 13,7 km // Aufstieg 970 Hm, Abstieg 728 Hm
Etappe 2: Carschinahütte bis St. Antönien
Unterhalb des phantastischen Kletterberges der Sulzfluh wandert man dem grossen Moränenstrom entlang in Richtung Alp Garschina. Im Westen steht gross und mächtig die senkrechte Schijenflue. Mit dem sehr interessanten vorgelagerten Kletterturm, dem Schijenzahn. Über Mittel- und Untersäss und dann dem schönen Schanielbach entlang, erreicht man das schmucke Dörfchen St. Antönien.
Gehzeit ca. 2:45 Std. // ca. 7,5 km // Aufstieg 8 Hm, Abstieg 808 Hm
Etappe 3: St. Antönien bis Gargellen
Von St. Antönien Platz mit der sehr schönen gotischen Kirche, die im Jahre 1493 erbaut wurde, gelangt man nach einem kurzen Marsch zu der Abzweigung, die in das Gafia führt. Bei der kleinen Siedlung Dörfji zweigt man gegen das St. Antönier Joch, oder auch Gargäller Joch genannt, ab. Steil führt der Wanderweg über die bis weit hinauf bewirtschafteten Alpwiesen in Richtung St. Antönier Joch 2'379 m ü. M.
Das Antönier Joch bildet die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Kurz unterhalb des Joches kann man zwischen zwei Wegvarianten wählen. Entweder man folgt dem steileren aber direkten Weg über die Hochweiden der Gargellner Alpe durch den Gargellner Alptobel und über Rüti nach Gargellen (1.423m), oder man biegt kurz unterhalb des Joches rechts ab und folgt dem bequemeren Weg am Fuße der Gargellner Köpfe zur Bergstation (2.130m) der Schafbergbahn.
Wenn Du Deine Kräfte spraren möchtest, kannst Du mit der Bahn gemütlich hinunter nach Gargellen gelangen.
Gehzeit ca. 5:15 Std. // ca. 10,5 km // Aufstieg 963 Hm, Abstieg 968 Hm
Etappe 4: Gargellen bis Tübinger Hütte
Von der Ortsmitte von Gargellen (1.423m) gelangt man über die nächste Brücke des Suggadinbachs zum Waldrand am Fuße des steil aufragenden Schmalzbergs und wandert auf einem Wirtschaftsweg zur Vergaldaalpe (1.820m). Von da zieht sich die Route auf einem Alpsträßchen mit mäßigen Steigungen noch etwa eine Stunde Tal einwärts. Ab der Rotbühel-Jagdhütte windet sich der Bergweg aufwärts zum 2.515m hohen Vergaldner Joch. Durch eine Karmulde kommt man zum Mittelbergjoch auf 2.415m Höhe. Von da geht es noch einmal ca. 100 Höhenmeter steil bergab, dann aber nur mehr leicht fallend, bis man auf dem Weg zum Garnerajoch trifft. Dort geht man geradeaus weiter und gelangt fast eben zur Tübinger Hütte (ca. 1 Stunde vom Vergaldner Joch).
Gehzeit ca. 4:40 Std. // ca. 12,1 km // Aufstieg 1.111 Hm, Abstieg 324 Hm
Etappe 5: Tübinger Hütte bis zum Madlener Haus
Von der Tübinger Hütte führt der Weg in nordöstlicher Richtung durch das Gatschettatäli auf dem zum Teil etwas exponierten "Gunserweg" durch die Steilhänge des Valgraggeskammes zum Hochmadererjoch auf 2.505m Höhe (ca. 2h30min). Der Hochmaderer mit 2.823m Höhe gilt als einer der aussichtsreichsten Berge des Montafons mit Blick über die ganze Silvretta, den Verwall und den östlichen Rätikon. Der steile Anstieg setzt allerdings alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus und nimmt hin und retour gut 2h30min Anspruch. Vom Hochmadererjoch geht es steil abwärts und später über die Alpweiden oberhalb des Vermuntstausees zum Kromerbach, den man mittels kleiner Brücke überquert. Parallel zur Straße auf die Bielerhöhe gelangt man mit nur geringem Höhenunterschied entlang der Ill zur Bielerhöhe und zum Madlenerhaus am Silvrettastausee (ca. 1h30min vom Hochmadererjoch).
Gehzeit ca. 4:10 Std. // ca. 9,1 km // Aufstieg 298 Hm, Abstieg 605 Hm
Weitere Informationen
Ausrüstung
Witterungsangepasste Kleidung
Festes Schuhwerk mit guter Profilsohle
Genügend zu trinken, je nach Bedarf eine Jause
Sicherheitshinweise
NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)