Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2653 hm |
Abstieg
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2659 hm |
Tiefster Punkt | 1401 m |
Höchster Punkt | 2882 m |
Dauer
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16:01 h |
Strecke
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34,0 km |
Virgentaler Wochenendtour hochalpin und eisfrei im Nationalpark Hohe Tauern
Quelle: DAV Sektion Essen, Autor: Frank Harting
Die Tour
Eine herrliche Hüttentour im Kompaktformat für ein verlängertes Wochenende.
Gipfel und Bergseen am Wegesrand, lassen diese Rundtour sowohl für den gemütlichen Bergwanderer, als auch für den sportlich ambitionierten Wanderer zu einem Hochgenuss werden. Die Lage der Hütten ist erstaunlich schön, die Wegetappen bieten sowohl liebliches Wollgrasgelände, als auch schroffe Schartenübergänge.
Nach der Anreise in den Talschluss des Virgentals führt der Weg hinauf ins Maurertal, von dort hinüber ins Umbaltal und später durch das Dabertal zum Abstiegsweg des Kleinbachtals ins Virgental zurück.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Ströden, Virgentaler Talschluss
Ziel
Parkplatz Ströden, Virgentaler Talschluss
Weg
1. Etappe
Wir beginnen unsere Tour am Parkplatz Ströden, der zwar gebührenpflichtig, aber im Talschluss optimal gelegen ist. Eine große Schautafel des Nationalparkes ist der Anfangs- und Endpunkt unserer Wanderung. Hier gabelt sich der Weg, links ins Umbaltal und rechts ins Maurertal. Wir gehen rechts in ca. 2,5 Std zur Essen-Rostocker Hütte, mit einem langsamen Schritt zur Eingewöhnung brauchen wir natürlich im ersten Aufstieg etwas länger. Bei frühzeitiger Anreise ist Nachmittags Zeit um über das Rostocker Eck eine schöne Rundtour anzuschliesen oder gemütlich zum Symonisee zu schlendern. Wer es sportlich mag kombiniert beides mit einem abendlichen Bad im eiskalten See.
2. Etappe
Von der Essen-Rostocker Hütte zur Clarahütte führt ein hochalpiner Verbindungsweg. Der Weg hat nun alles für das Bergsteigerherz. Zunächst je nach Jahreszeit die Wollgrasfelder, die Bachüberschreitung, eine folgende Seilsicherungsstelle mit einem Hauch von Klettergenuss, eine ausgesetzte Passage, ein schöner Schartenübergang, etwas Orinietierungsvermögen im Hochkar und überall traumhafte Ausblicke. Die Möglichkeit den Mulwitzkogel am Wegesrand zu besteigen, bleibt natürliche der sportlichen Variante überlassen.
3. Etappe
Von der Clarahütte geht es zur Neuen Reichenberger Hütte. Diese Etappe macht die Wochenendtour perfekt. Das Dabertal ist schmal eingeschnitten, teilweise ausgesetzt, zur Daberlenke oft auch mal Anfang Juli noch mit Altschneefeldern bestückt. Die Hütte liegt malerisch am See, lädt zur Rast und zur Badepause sein. Hier übernachten und noch einmal die Gösleswand oder die Bachlenke besteigen oder doch lieber direkt absteigen und Abends die Heimfahrt antreten? Die sportliche Variante darf auch hier nicht fehlen, bietet sich der Aufstieg zur Gösleswand mit dem Abstieg über das Kleinbachtal an.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn über Lienz nach Matrei i. O.
Von Matrei i.O. mit dem Bus nach Ströden.
Anfahrt
Über Matrei in Osttirol bis in den Talschluss nach Ströden.
Parken
Ströden gebührenpflichtiger Parkplatz Tagesgebühr 5,50 € Wochengebühr 10,00 € (Stand 2014)
Weitere Informationen
Diese Tour ist auch Teil des AUSTRIA SKYLINE TRAILS
Ausrüstung
Wanderausrüstung, festes Schuhwerk, je nach Jahreszeit Grödel und Pikel.
Sicherheitshinweise
Es handelt sich teilweise um Wegabschnitte schwarzer Einstufung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen ist hier notwendig.
Nur bei guten Sicht- und Wetterverhältnissen emfpehlenswert, bei Regen, Schnee oder Nebel besteht für ungeübte Bergwanderer Absturzgefahr.
Aufgrund der Ausgesetztheit im mittleren Dabertalabschnitt, bei Firn und Schnee nur für geübte Wanderer mit Grödel/Steigeisen und Pikel empfehlenswert.