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Quelle: DAV Sektion Darmstadt-Starkenburg, Autor: Roger Weingarten
Der 2533m hohe Widderstein dominiert die Kulisse dieser Ski-Durchquerung mit insgesamt über 2200 Hm nordseitigen Abfahrten, bei nur 1375 Hm südseitigen Aufstiegen.
Mit Hilfe der stündlichen Busverbindung gelangt man zügig von Schoppernau hinauf zum Hochtannbergpass. So läßt sich diese sehr schöne, lange und nur mäßig schwierige Tour verhältnismäßig einfach meistern. Da es sich um die Verknüpfung mehrerer sehr beliebter Skitouren handelt, wird man allerdings nicht unbedingt, wie sonst oft bei Durchquerungen, mit unverspurten Hängen rechnen können.
Ein schönes Video unserer Tour findet ihr in der Bildergalerie.
Für die Abfahrt, auf dem Güterweg hinab nach Schoppernau, sollte es ausreichend Schnee haben. Bei uns gab es erfreulicherweise einen aktuellen Eintrag auf gipfelbuch.ch, der uns grünes Licht bis Schoppernau gab.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1375 hm |
Abstieg
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2205 hm |
Tiefster Punkt |
Schoppernau 836 m |
Höchster Punkt |
Güntlespitze 2092 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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16,8 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Bushaltestelle am Parkplatz der Saloberkopflifte auf der Hochtannberg-Passhöhe.
Parkplatz hinter dem Gemeindeamt von Schoppernau
Von der Passhöhe aus folgt man den üblicherweise bereits vorhandenen Spuren hinauf zur Widdersteinalpe und weiter Richtung Hochalppass. Je nach Verhältnissen und Gemütslage folgt man dann dem Grat in Richtung Höferspitze so lange wie möglich und fährt dann nach rechts zur Geländestufe in Richtung Bärgünt ab. Sofern man nicht allzu viel Gegenverkehr hat, lässt sich die Geländestufe recht gut überwinden. Weiter zur Bärgünthütte folgt man dem Wanderweg oder hält sich links oberhalb davon. vor der Bärgünthütte zweigt man nach links ab und steigt über die Waldlichtungen direkt in Richtung Wannenberg auf. Vom Wannenberg bleibt es einem überlassen, wo und wie weit man ins Derrental abfährt. Theoretisch kann man auch unterhalb der Schrofen links direkt in Richtung Güntlespitze queren. Ich würde diesen schönen und eher weniger befahrenen Hang aber nicht auslassen. Sowohl im Aufstieg, wie auch in der Abfahrt, gibt es übrigens keinen Grund "versehentlich" in das "Wald-Wild-Schongebiet Wannenberg Nordost" hineinzugeraten.
Für den Schlussanstieg zur Güntlespitze sucht man sich idealerweise den Weg durch die am wenigsten steilen Hangpartien, hinauf in den Sattel links des Gipfels. Für die anschließende Abfahrt zum Häfnerjoch muss man diesen Südwestgrat zunächst etwas links umfahren. Die Steilstufe hinab zur Pisialpe lässt sich sowohl entlang des Sommerwegs (am Hirtenhüttchen), wie auch deutlich rechts davon überwinden. Für Unermüdliche gibt es am Häfnerjoch die Option, noch die Üntschenspitze zu besteigen und von dort den steilen Osthang ins Häfen und weiter Richtung Pisialpe abzufahren.
Je nach Schneelage gilt es bis zur Pisialpe einige Bachläufe zu überqueren. Ab der Pisialpe fährt man auf einem schönen Ziehweg bis nach Schoppernau und nach Überquerung der Hauptstraße, auf der Loipe bis direkt auf den Parkplatz am Gemeindeamt.
Die Bregenzerwald Landbus Linie 40 bietet eine stündliche Verbindung z.B. ab Dornbirn.
Auf der L200 durch den hinteren Bregenzerwald bis in die Ortsmitte von Schoppernau.
Hinter dem Gemeindeamt von Schoppernau gibt es vor allem am Wochenende ausreichend Parkplätze.
Weitere alpine Skitoureninfos gibts auf https://backcountry-ski.com/tag/alpine-skitour/
Übliche Skitourenausrüstung. Harscheisen werden, je nach Schneeverhältnissen, nicht unbedingt benötigt.
Die Steilheit der Abfahrten und Aufstiege lässt sich je nach Spuranlage etwas variieren. Bei mäßiger Lawinengefahr sollte die Tour normalerweise gut möglich sein.