Vom Lienbachsattel auf den Einberg, 1688 m

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Tennengebirge von der Mautstraße aus gesehen
Die Rinne am Beginn der Tour
Im flachen Sattel am Ende der Rinne
Auf Höhe der verfallenen Spielbichlalm, links dahinter der Spielbichl
Ausblick Richtung Postalm
Unterwegs am Grat
Links im Bild der Labenberg
Kurz vor dem Steilaufschwung
Nach dem Aufschwung
Mit etwas Höhenverlust hinüber zum Gipfel
Auf den letzten Metern
Ausblick nach Westen vom Alpbichl bis zum Gennerhorn, dahinter links der Hohe Göll
Abtenauer Becken und Tennengebirge
Rückblick zur Postalm bzw. Richtung Gamsfeld
Tief unten schlängelt sich die Mautstraße dahin
Tennengebirge
Zwei die sich mögen
Querung an der Südseite
Am unteren Ende der Rinne

Die Tour

Vom Lienbachsattel folgt man stets dem Sommerweg zum Einberg, ab etwa der Hälfte der Wegstrecke geht es über einen aussichtsreichen Gratrücken.

Die Tour zum Einberg führt zuerst durch den Wald und an der Südseite vom Spielbichl und Hüttenkogel entlang, dabei mehrfach auf und ab. Erst nach dem Hüttenkogel wird auf den Grat ausgestiegen. Über diesen, teils recht schmal und überwechtet, jedoch mit schönen Ausblicken in beide Richtungen, auf den Einberg. Zuletzt geht es von einem kleinen Vorgipfel etwas abwärts, ehe man am wieder breiten Kamm den Gipfel erreicht.

Autorentipp

Bei der Querung der Südflanke des Spielbichls sollte man darauf achten, nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief zu geraten. Die Markierungen des Sommerweges sind nicht immer leicht zu sehen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
515 hm
Abstieg
515 hm
Tiefster Punkt Parkmöglichkeit bei der Abzweigung der Sattelstraße
1285 m
Höchster Punkt Einberg
1688 m
Dauer
3:45 h
Strecke
9,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Am Straßenrand hinauf zum Lienbachsattel. Über eine Abfolge von kleinen Freiflächen ungefähr 250 m fast eben nach Südwesten zum Beginn einer anfangs etwas undeutlichen, rechts hinaufziehenden Rinne, durch die auch der Sommerweg führt. Bei Schneelage sollte man den Beginn der Rinne nicht übersehen. Diese wird bald markanter und auch breiter. Man erreicht einen kleinen Sattel, von dem aus man in mehrfachem Auf und Ab die Südseite des felsigen Spielbichls passiert. Die grobe Linie gibt dabei der Sommerweg vor. Mit etwas Höhenverlust erreicht man nach dem Spielbichl die verfallene Spielbichlalm. Steiler aufwärts und unterhalb vom Hüttenkogel ansteigende Querung auf die Kammhöhe, die ab jetzt nicht mehr verlassen wird. Ein kurzer, ziemlich steiler Aufschwung bildet im Winter die Schlüsselstelle des teilweise schmalen Kammes. Mitunter ist auch auf die Wechtenbildung zu achten. Der Rest des Anstieges ist dann wieder einfach. Man verliert nochmals etwas an Höhe, ehe es die letzten Meter zum höchsten Punkt am Einberg geht. Das Gipfelkreuz steht ein Stück nach Süden vorgeschoben.

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Postalm ist mit dem Postbus erreichbar, allerdings nur zweimal in der Woche. Infos unter: https://postalm.abtenau-info.at/sommer/postalmstrasse/busverbindung/

Anfahrt

Auf der B 158 von Salzburg oder Bad Ischl bis auf Höhe von Strobl. Dort den Hinweisen zur Postalm folgen und über die große Senke am Lienbachhof vorbei Richtung Abtenau. Kurz vor dem Lienbachsattel kann man in der Kurve, wo die abgeschrankte Sattelstraße abzweigt, am Straßenrand parken. Im Winter ist unmittelbar auf dem Lienbachsattel meist keine Parkmöglichkeit vorhanden.

Aus dem Lammertal kommend (Golling oder Abtenau, B 162) zweigt man bei Voglau auf die Postalmstraße ab und fährt bis zum Lienbachsattel hinauf. Wenige Meter auf der anderen Seite hinunter zu der angeführten Parkmöglichkeit. Die Postalmstraße ist meist ganzjährig befahrbar und mautpflichtig.

Parken

Parkmöglichkeit bei der Abzweigung der Sattelstraße

Weitere Informationen

Ausrüstung

Schneeschuhausrüstung inklusive LVS

Sicherheitshinweise

Kurze Passagen unterhalb vom Spielbichl und Hüttenkogel können bei ungünstiger Schneelage lawinengefährlich sein. Auch ist auf mögliche Wechten am Grat zum Einberg zu achten.

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