Von Dacheben auf den Hundstein

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Deutingalm mit Klingspitz
Am Weg von der Reicheralm zum Klingspitz
Klingspitz Gipfelaufbau
Steinernes Meer und Hochkönig vom Anstieg zum Klingspitz
Gipfelkreuz am Klingspitz
Hochkasern
Kammverlauf zum Hundstein
Hundsteinsee
Rückblick zum Hochkasern, im Mittelgrund der Hundsteinsee
Auf der Gipfelhochfläche
Ausblick vom Hundstein nach Westen
Statzerhaus
Gschwandtner Hochalm
Hochkaseralm
Hochkaser Kapelle
Am Bründlingkopf
Abstieg vom Bründlingkopf

Die Tour

Genusswandern auf einem aussichtsreichen Bergkamm

Von Dacheben hinauf zur Marbachhöhe und über den gesamten Gratverlauf zum Hundstein. Retour mit Abstieg über die Gschwandtner Hochalm zur Hochkaseralm und über den Bründlingkopf nach Dacheben absteigen.

Autorentipp

Im Sommer bestehen mehrere Einkehrmöglichkeiten. Die Tour ist aber auch im Spätherbst - bei allerdings geschlossenen Hütten - äußerst lohnend.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1435 hm
Abstieg
1435 hm
Tiefster Punkt 1050 m
Höchster Punkt 2117 m
Dauer
7:00 h
Strecke
23,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Dacheben, 1050 m

Ziel

Hundstein, 2117 m

Weg

Auf dem Weg Nr. 11, später Nr. 50/54 Richtung Reicheralm/Klingspitz. Zuerst auf einer Teerstraße, dann über einen Almweg zur Deutingalm und noch weiter bis auf eine Höhe von 1270 m, wo man den Fahrweg verlässt. Zwischen zwei Gräben mehr oder weniger weglos über die Wiesenhänge gegen die Marbachhöhe ansteigen. Man quert nach knapp 100 HM wieder den Fahrweg, über den man ebenfalls hierher gelangt. Ein schlecht ausgetretener Steig und alte Markierungen führen schließlich rechts aufwärts zur Reicheralm. Hier ist auch erstmals der Hundstein angeschrieben. Der Weg Nr. 11 bzw. 440 führt weit rechts ausholend – Abkürzung weglos möglich – in den Sattel zwischen Marbachhöhe und dem Postkögerl. Hier kommt von der anderen Seite der Anstieg von Hintermoos herauf. Der Weiterweg bis zum Hundstein vollzieht sich nun stets mehr oder weniger auf dem Kamm mit großartigen Ausblicken in alle Richtungen. Bald hat man die Marbachhöhe erreicht, danach teilweise leicht abwärts bis vor den Gipfelaufbau des Klingspitz. Steil auf diesen. Vom Kreuz über Buckelgras flach hinüber zum Hochkasern. Man kann diese beiden Gipfel in der Nordseite auf dem Weg Nr. 440 umgehen, weitaus reizvoller ist jedoch deren Überschreitung (Weg Nr. 14).

Vom Hochkasern folgt ein längerer Abstieg, dann auf und ab bis vor den Ochsinger. Dieser wird in der Nordseite umgangen und oberhalb vom Hundsteinsee der letzte Anstieg zum Hundstein gestartet. Sobald man den Verbindungskamm Langegg – Hundstein erreicht hat, geht es steil aufwärts oder auf dem Fahrweg ausholend auf die Gipfelhochfläche und flach zum höchsten Punkt, auf dem auch das Statzerhaus steht.

ABSTIEG:

Am gleichen Weg zurück, wobei der Ochsinger in wenigen Minuten auf Steigspuren erstiegen werden kann. Kurz nach dem Beginn des Gegenanstieges zum Hochkasern befindet sich ein Wegweiser, welcher in der ÖK mit der Höhe 1872 m vermerkt ist. Hier zweigt man rechts ab zur Gschwandtner Hochalm (Weg Nr. 13). Der schmale Steig führt über teilweise erosionsgeschädigte Hänge auf einen Rücken hinaus und über diesen hinunter zur Alm. Wenig unterhalb gelangt man auf den „R. Schernthaner Rundweg“ (Weg Nr. 13). Dieser durchquert die gesamte Südost- bzw. Südseite vom Hochkasern und Klingspitz, wobei die Hauserbauernalm und die Hochkaseralm berührt werden. Mehrfach sind dabei kurze Gegenanstiege zu bewältigen, am Beginn auch ein etwas längerer. Zuletzt flach hinüber zur Kapelle im Sattel zwischen Klingspitz und Bründlingkopf. Letzterer bietet sich für Gipfelsammler noch als leicht erreichbarer sechster Gipfel an. Vom Bründlingkopf braucht man nicht mehr zurück zur Kapelle, sondern steigt ein Stück weglos über den Nordostkamm ab, bis man auf einen Ziehweg gelangt. Über diesen links hinunter und nochmals kurz weglos hinunter zum markierten Wanderweg (Weg Nr. 55). Am bewaldeten Rücken folgt man den Hinweisschildern zur Landesstraße Dienten-Lend/Fischerstüberl/Dienten, zuletzt auf der Forststraße und über eine Hofzufahrt zurück zum Ausgangspunkt Dacheben.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ausgangspunkte für die Regionalbuslinien nach Dienten sind folgende Bahnhöfe: Saalfelden, Taxenbach, Lend, Bischofshofen.

Regionalbus 620 von Saalfelden, von Taxenbach/Lend Linie 631, von Bischofshofen über Mühlbach Linie 590, ab Mühlbach Linie 593 nach Dienten. Download der Fahrpläne unter:

http://www.oebb.at/de/

https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Haltestellen befinden sich bei der Keilbrücke bzw. dem Fischerstüberl im Dientenbachtal, Fußmarsch zum Parkplatz Dacheben maximal knapp 1 km und rund 15 Minuten zusätzliche Gehzeit.

Anfahrt

Von der A 10 Tauernautobahn über die Umfahrung Bischofshofen nach St. Johann im Pongau und weiter auf der B 311 über Schwarzach nach Lend. Von der Schnellstraße zweigt man bei der Ausfahrt Dienten ab. Die gut ausgebaute Straße im engen Tal Richtung Dienten aufwärts, bis nach rund 7,5 km (ab der Brücke über die Salzach gerechnet) von links der Hirschbachgraben mündet. Auf der hier beginnenden Hofzufahrtsstraße (Schattberg, Güterweg Dacheben) in zwei Kehren etwa 800 m zu einer Wegteilung hinauf. Genau davor befindet sich bachseitig ein Parkplatz.

Parken

Parkplatz Güterweg Dacheben, 1050 m

Weitere Informationen

Ausrüstung

Allgemein übliche Bergwanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Die Tour weist keine besonderen Gefahrenstellen auf. Das Wetter sollte einigermaßen stabil sein. Im Sommer die Gewittergefahr beachten!

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