Von der Pfeishütte über Thaurer Alm zur Bettelwurfhütte

Quelle: DAV Sektion Bochum, Autor: Holger Rüsberg

erster Anstieg zum Kreuzjöchl
Steiler und schwieriger Abstieg zur Thaurer Alm
An der Thaurer Alm (1461 m)
steiler Aufsteig zum Törl
Nach Abstieg vom Thörl nach rechts über Schotterweg zum Issjoch
Aufstieg zum Lafatscherjoch aus dem Isstal
Wegweiser zu Lafatscherjoch und Bettelwurfhütte - nach rechts
Bettelwurfhütte - links in Sicht
im Kreuzjöchl, von der Pfeishütte aus

Die Tour

Alternativer Hüttenübergang von der Pfeishütte zur Bettelwurfhütte oder zum Hallerangerhaus, wenn das Stempeljoch durch Schnee nicht / nur mit Steigeisen begehbar ist (auch in umgekehrter Richtung). Lange Tour mit drei Auf- und zwei Abstiegen.

Die etwa 15,5 Km lange Wanderung verfügt über 3 Aufstiege von insgesamt 1320 Meter Aufstieg und 2 Abstiege von zusammen 1280 Metern. Mit mehreren langen Pausen benötigt man gut 9 Stunden für die Strecke.

Donnerstag, 23. Juni 2016 17:42

Niedrigster Punkt: 1457 Meter (Issanger)
Höchster Punkt: 2187 Meter (höchster Punkt auf dem Weg zur Bettelwurfhütte [2079 m])

Autorentipp

Sehr gutes Frühstück in der Pfeishütte, Einkehr in der Thaurer Alm, um Wasserreserven zu schonen und eine Kuchen oder Herzhaftes zu sich zu nehmen. Schließlich zum Abendmenü in der Bettelwurfhütte.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1560 hm
Abstieg
1400 hm
Tiefster Punkt Thaurer Alm
1461 m
Höchster Punkt höchster Punkt auf Pfad zur Bettelwurfhütte (2079 m)
2187 m
Dauer
9:30 h
Strecke
15,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pfeishütte, bewirtschaftete AV-Hütte

Ziel

Bettelwurfhütte, bewirtschaftete AV-Hütte

Weg

Von der Pfeishütte früh (8:00 Uhr) startend zum Kreuzjöchl aufsteigen. Hier den markierten Abstieg zur Thaurer Alm wählen. Südöstlich stark absteigendem Pfad folgen, der in der Höhe von 1890 Meter an einen durch Drahtseilzaun gesicherten Absturz gelangt. Hier auf steilem Schrofen (Vorsicht bei Nässe) absteigen. Zur Not den Drahtseilzaun, der stabil verankert ist, vorsichtig zur eigenen Absturzsicherung zur Hilfe nehmen. Danach unschwierig weiter. An der Stelle, an dem der „Howerchersteig“ nach Osten abzweigt, wenige Meter nach Westen gehen, bis unterhalb der am Rand des Waldes liegenden Wiese ein Wegweiser u.a. zur Thaurer Alm sichtbar wird, Kurz über Schotterweg zur Alm.

Nach eine möglichen Pause hinter der Alm kurz einem Schotterweg folgen und auf den schmaleren Steig links wechseln, der nach kurzer Zeit mit AV-Weg-Nr. „218“ markiert ist und zum „Törl“ hochleitet. An Gabelungen stets aufsteigen Ast wählen, bis das Törl mit Blick ins Halltal, zu Speckarsitze, Bettelwürfen und der dazugehörenden Hütte erreicht ist.
Hier absteigen und dem durch eine Reise markierten Weg bis zu einer Schotterstraßen-Kehre oberhalb den zuvor von oben sichtbaren Herrenhäusern folgen (Die (Herrenhäuser sind ein Relikt der Salzbergbaugeschichte des Halltals.)

Über die Schotterstraße nach links ansteigend in den Issanger. Am Issjoch über dem von unten sichtbaren S-förmigen Pfad mühsam zum Lafatscherjoch.  Vor dem Joch nach Osten über den AV-Weg "222" nach Osten auf- und absteigend in vielen kehren zu der schon lange sichtbaren Bettelwurfhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zustieg zur Pfeishütte  ist mit ÖPNV nur mit langen Anmarschwegen möglich:

  • von Scharnitz (5 Std.),
  • von Innsbruck Hbf mit Linienbus zur Hungerburgbahn. Von dort mit Umstieg mit Nordkettenbahnen bis zum Hafelkar. Über Weg 219 "Goetheweg" nach Osten in 2 Std. zur Pfeishütte.

Anfahrt

Zustieg zur Pfeishütte ist mit PKW nur mit langen Anmarschwegen möglich:

  • von Scharnitz (5 Std.),
  • von Innsbruck zum Stadtteil Hungerburg zur Hungerburgbahn. Von dort mit Umstieg mit Nordkettenbahnen bis zum Hafelkar. Über Weg 219 "Goetheweg" nach Osten in 2 Std. zur Pfeishütte

Parken

  • Scharnitz: "Karwendelparkplatz 2"
  • Innsbruck-Hungerburg: Parkplatz an der Hungerburgbahn oder großer Gratis-Parkplatz etwa 100 m vor der Hungerburgbahn.

Weitere Informationen

Sehr erfreulich:

Sowohl Hüttenwirtin Vroni, als auch Hüttenwirt Michl kennen nicht nur alle Touren im Hüttenumfeld (und weit darüber hinaus), sondern haben durch tägliche eigene Touren in der Vorsaison eigene Kenntnisse von aktueller Wegsituation!

Daher stets vor Tourentscheidung nach Tipps fragen.

Dieser Alternativübergang über die Thaurer Alm wurde von Vroni als "abwechslungsreich" beschrieben. Das trifft landschaftlich sicher zu, ist aber als Beschreibung des schwierigen Abstiegs an Abbruchkante auf dem Weg zur Thaurer Alm und angesichts der Gesamtlänge der Tour eine optimistische Untertreibung des Erwartbaren.

Ausrüstung

  • Festes Schuhwerk,
  • Sonnen- und Regenschutz,
  • 1.-Hilfe-Material,
  • geladenes Mobiltelefon (in dieser Region zum Teil Netzempfang).

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit erforderlich!

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