Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
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3400 hm |
Abstieg
|
3740 hm |
Tiefster Punkt | 770 m |
Höchster Punkt |
Zugspitze 2962 m |
Dauer
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20:00 h |
Strecke
|
47,0 km |
Von Ehrwald zur Zugspitze und aus dem Reintal zum Kreuzeck
Quelle: DAV Sektion Dresden, Autor: Egon Höller
Die Tour
Eine Mehrtagestour mit Übernachtungen in DAV-Hütten im Wettersteingebirge mit Besteigung der Zugspitze, Wanderung aus dem Reintal zum Kreuzeck und Abstieg durch die Höllentalklamm in das Loisachtal.
- Tag (10,5 km, +1140 Hm / - 195 Hm): Wir starten an der Talstation der Ehrwalder Almbahn. Der Weg führt hinauf zum Gatterl (2024 m), dem historischen Grenztor zwischen Österreich und Deutschland. Nach 2 km auf dem Plattsteig erreichen wir unser Tagesziel die Knorrhütte.
- Tag (12 km, +900 Hm / - 1575 Hm): Von der Knorrhütte wandern wir auf dem AV-Weg 801 auf dem Zugspitz-Platt zur Zugspitze, Deutschlands höchstem Gipfel. Auf demselben Weg steigen wir wieder ab und weiter an der Knorrhütte vorbei hinunter in das Reintal zum Tagesziel Reintalangerhütte.
- Tag (14 km, +840 Hm / - 575 Hm: Weiter geht es auf dem AV 801 im Reintal bis zur Bockhütte. Danach führt der Weg auf dem AV 801 hinauf zum Krezeck. Am Nachmittag bleivt noch Zeit die schöne Landschaft zwischen Kreuzeck und Kreuzjoch zu erkunden.
- Tag (10 km, +530 Hm / - 1400 Hm: Vom Kreuzeck wandern wir auf dem AV801A zum Hupfleitenjoch hinauf und steigen dann in das Höllental ab. Die Wanderung durch die Höllentalklamm beendet die Zugspitz-Runde.
Autorentipp
Die Wanderungen können durch Nutzung der Bergbahnen (Ehrwalder Almbahn, Zugspitz-Gletscherbahn) "entschärft" werden. So bleibt mehr Zeit, die z.B. für ein Besuch des Erlebnismuseums auf der Zugspitze genutzt werden kann.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Parkplatz an der Talstation der Ehrwalder Almbahn
Ziel
Hammersbach, Bushaltestelle
Weg
1. Tag: Ehrwalder Alm - Knorhütte
Wir starten an der Talstation der Ehrwalder Almbahn und wandern neben der Bahn zur Bergstation hinauf. Von der Ehrwalder Alm aus geht es über die Pestkapelle und auf dem Max-Klotz-Steig vorbei an der Hochfeldernalm über Almgelände und durch Latschenbestände zum Brandjoch (2.120 m). und weiter zum Feldernjöchl (2.041 m). Weiter geht es nach der Abzweigung zum „Steinernen Hüttl“ in nordöstlicher Richtung erst abfallend, dann steil ansteigend auf gesichertem Steig zum „Gatterl“ und wechseln nach Deutschland. Auf dem Plattsteig wandern wir ca 2 km bis zur Knorrhütte (2.052 m).
2. Tag: Knorrhütte - Zugspitze - Knorrhütte - Reintalangerhütte
Von der Knorrhütte zur Zugspitze wandern wir auf dem Weg AV 801, der gleichzeitig der Europäische Weitwanderweg E4 ist. Bis zum Schneefernerhaus ist der Anstieg moderat (3 Kilometer, 560 Höhenmeter), danach folgt der finale Aufstieg zur Zugspitze (400 Höhenmeter). Der 1. Abschnitt ist ein Schutthang, auf dem man sich hochquälen muss. Es folgt ein mit Stahlseilen gesicherter Felsabschnitt, auf dem man wieder gut vorankommt. Dann ist obere Grat erreicht. Auf diesem sind die letzten 100 Höhenmeter zu meistern, dann ist das Zugspitz-Plateau erreicht.
Der Abstieg erfolgt auf demselnen Weg bis zur Knorrhütte. Der Weg AV 801 führt nach der Hütte in einem steilen Abschnitt durch Blockwerk. Auf 1.450 m Höhe erreichen wir die Wiesenflächen des Oberen Anger und danach die Reintalangerhütte (1.239 m) am Unteren Anger.
3. Tag: Reintalangerhütte - Kreuzeck (- Kreuzjoch)
Wir wandern weiter auf dem AV 801 im Reintal abwärts. An der Bockhütte verlassen wir den Weitwandernweg und biegen links auf den Weg AV 835 ein. Dieser führt in nordwestlicher Richtung hinauf zur Stuibenwand (1500 m). Wir bleiben auf dem AV835, der ab Bernardeinhütte Bernhardeinsteig heißt. Im Großen Bogen führt er hinüber zum Kreuzeck (1.651 m). Vom Kreuzeckhaus führt ein gut ausgebauter Wanderweg bzw. eine Forststraße zur Kreuzalm und zum Kreuzjoch (1.719 m).
4. Tag: Kreuzeck - Höllental
Vom Kreuzeck bis zum Ausgang des Höllentales wandern wir auf dem Weg AV 831A. Zunächst steigen wir zum Hupfleitenjoch (1750 m) hinauf. von dort erfolgt der Abstieg an den Knappenhäusern vorbei in das Höllental, das wir an der Höllentalangerhütte erreichen. Weiter führt der Weg durch das zunächst noch offene Höllental, danach durch die Höllentalklamm und zum Schluss auf einem Waldweg hinunter nach Hammersbach.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Entsprechend des alpinen Geländes verlangen die Touren größtenteils berggerechte Ausrüstung, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und eine entsprechende Kondition!