Von Rettenbach zum Schopf

Der Wandertipp führt in die Gemeinden St. Englmar und Perasdorf. Die sieben Kilometer lange Runde folgt dem Wanderweg 9, ab dem Parkplatz der Kirche in Rettenbach. Zunächst führt der Weg über Kostenz hinauf zum Schopf und über die Rettenbacher Mühle zurück zum Start. Die mittelschwere Runde mit Anstiegen von 300 Höhenmetern ist in etwa zweieinhalb Stunden zu bewältigen.

Gleich zu Beginn bietet sich eine schöne Aussicht auf die Donauebene. Anfangs führt der Weg kurz auf der Straße hinunter ins Tal des Mühlbachs. Nach der Überquerung der Brücke zweigt ein Forstweg links in den Wald ab. Bergauf und bergab geht es durch teils geschlossene und teils lichte Wälder. Nach Kurzem öffnet sich der Wald und gibt einen idyllischen Blick frei auf das Kloster Kostenz.

Beim Kloster stößt der Weg auf eine Teerstraße, bevor ein schmaler Pfad am Waldrand den Hang hinaufführt. Unter dem Blätterdach von Baumriesen lädt eine Bank am Feldkreuz zur Rast ein. Dort trifft der Pfad auf eine Forststraße in Richtung Schopf. Kurz darauf zweigt eine Alternative des Wanderwegs 9 links ab, die hier beschriebene Runde folgt allerdings weiter der Forststraße bis zur Einöde Schachten. Ab dort geht es steil den Hang hinauf. Schon bald werden die Wege schmaler, steiniger und wandeln sich die letzten Meter zum Schopf in einen Pfad in Mitten von Brombeeren. Am Felsengipfel angekommen taucht umringt von Bäumen das Gipfelkreuz auf.

Danach führt die Strecke auf Waldwegen sanft hinab. Gesäumt ist der Weg von ersten reifen Heidelbeeren und den giftigen Fingerhüten, die aktuell blühen. Kurz nach einer Überquerung des Mühlgrabens stößt der Alternativweg wieder auf die Route. Nun folgt man der Beschilderung nach Rettenbach, bis man zur Rettenbacher Mühle gelangt. Der Weg führt euch durch das Anwesen der Mühle. Danach erreicht man wieder die Teerstraße, auf der rechts nach wenigen Metern das Ortsschild von Rettenbach auftaucht. Auf der kaum befahrenen Straße geht es zurück zum Startpunkt.