Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1330 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
St. Jodok a. Brenner 1125 m |
Höchster Punkt |
Roßgrubenkofel 2450 m |
Dauer
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3:45 h |
Strecke
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12,0 km |
Von St. Jodok über die alte Skiroute auf den Roßgrubenkofel und zurück über den steilen Sommerweg nach Vals
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Josef Essl
Die Tour
Früher war die Skitour auf die Vennspitze und den Roßgrubenkofel von St. Jodok a. Brenner ein wahrer Klassiker. Und diesen "historischen" Aufstieg über die alte Skiroute gibt es immer noch. Ebenso wie die Abfahrt nach Vals, wobei hier ein gutes skifahrererisches Können und Flexibilität sich über den alten Sommerweg hinunterzukämpfen schon auch etwas mit Nostalgie zu tun hat.
Vom Bahnhof in St. Jodok a. Brenner geht es zu Beginn zu Fuß unter den Bahngleisen hindurch und anschließend in den Ort. Weiter die Gemeindestraße querend, passiert man das Gasthof Lamm und folgt anschließend der Straße bis zum letzten Bauernhof. Hier mit den Ski dem Güterweg taleinwärts folgen bis man in den Steig einmündet der in Richtung "Gh. Steckholzer" leitet. Man erreicht die Padauner Felder, quert diese und steigt zum Gasthof Steckholzer auf, wo man auch auf den Ausgangspunkt der Skitour auf die Vennspitze trifft. Nun immer entlang der Aufstiegsroute (Waldschneise) in Richtung Vennspitze. Vom Gipfel der Vennspitze einige Höhenmeter am Kamm hinunter, dann wieder kurz bergan und zuletzt hinüber zum unscheinbaren Roßgrubenkofel. Die Abfahrt ist bis kurz nach dem Gh. Steckholzer gleich wie der Aufstieg. Dann aber nicht wieder über die Padauner Felder abfahren, sondern geradeaus dem Güterweg folgen. Dieser mündet in den alten schmalen Sommersteig ein. Bei viel Schnee kann man über die steilen Hänge teilweise abfahren oder auch abrutschen. Ansonsten vorsichtig dem Steig folgen. Kurz vor dem Talboden öffnet sich noch ein schöner Wiesenhang. Über diesen hinunter zu den Häusern und anschließend zu Fuß gut 150 m bis zur Bushaltestelle.
Autorentipp
Lohnend ist die Skitour von St. Jodok a. Brenner auf den Roßgrubenkofel als auch die Abfahrt über den alten Sommerweg nur bei einer sehr guten Schneelage.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof St. Jodok a. Brenner (1125 m)
Ziel
Bushaltestelle Vals in Tirol/Abzw. Padaunerweg (1260 m)
Weg
Bequem geht es mit der Bahn bis ins Bergsteigerdorf St. Jodok a. Brenner. Hier verlassen wir den Zug und wandern ein kurzes Stück hinunter in den Ort von St. Jodok. Wir überqueren die Gemeindestraße und passieren den Gh. Lamm. Wir folgen der Nebenstraße noch ein kurzes Stück taleinwärts bis zum letzten Bauernhof. Hier wechseln wir auf unsere Ski und folgen nun dem Güterweg. Sogleich geht es durch den kurzen Bahntunnel (Ski kurz ausziehen), um anschließend weiter taleinwärts und ohne Höhengewinn dem Güterweg zu folgen. Schön langsam beginnt dieser anzusteigen und wird abschnittsweise auch etwas steiler. Wir bleiben immer auf der beschilderten Route, die auch zugleich den Sommerweg markiert. Wir überklettern einen Zaun (Überstieg) und erreichen schließlich einen Punkt, wo ein Güterweg von Vals heraufführt. Hier halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung und damit dem Sommerweg in Richtung "Gh. Steckholzer". Der Aufstieg führt nun, unterhalb des Padauner Kogels, durch dichtere Waldbereiche. Die Hänge werden zunehmend steiler und kurz vor den Padauner Wiesen erreichen wir einen etwas problematischen Abschnitt. Hier ist der Hang sehr steil und häufig wird hier von oben Schnee eingeweht. Bei ungünstigen Verhältnissen sollte man hier durchaus auch auf die Lawinengefahr im Waldbereich achten. Haben wir diesen kurzen Abschnitt überwunden, stehen wir am Rand der Padauner Felder. Wir queren nun schräg hinein, anschließend einige Meter hinunter zu einem Bach (oft zugeschneit) und steigen anschließend direkt zu den vor uns liegenden Häusern bzw. zum Gh. Steckholzer auf. Wir gehen am Gasthof oberhalb vorbei, überqueren die Zufahrtsstraße zum Gasthof und folgen einem Weg hinauf zur Straße bzw. zu den Parkplätzen, die als Ausgangspunkt für eine Skitour auf die Vennspitze dienen. Der weitere Verlauf der Skitour ist nun eindeutig vorgegeben, zumal für den Aufstieg zur Vennspitze im Waldbereich eine Skitourenschneise als Lenkung angelegt wurde. Wir folgen immer der Schneise, gelangen zu einer Verflachung, steigen in weiterer Folge über einen steilen Hang auf und verlassen damit auch die Waldgrenze. Die Vennspitze vor Augen, steuern wir den nach oben immer steiler werdenden Gipfelhang an. Über diesen in zahlreichen Kehren so hoch wie möglich bis zum Kamm und anschließend etwas linkshaltend in wenigen Kehren, aber steil hinauf zum Gipfelkreuz der Vennspitze. Für diese letzten Meter zum Gipfel ist eine sichere Spitzkehrentechnik notwendig. Wir setzen unsere Tour vom Gipfel fort, indem wir die Ski kurz schultern und einige Meter am Kamm zwischen Valsertal und Venntal nach unten steigen. Sogleich geht es aber wieder dem Kamm folgend bergwärts und hier erfolgt der Aufstieg wieder mit Ski. Dieser Abschnitt kann mitunter leicht überwechtet sein. Der Kamm geht in weiterer Folge in ein Plateau über und kurz vor dem Roßgrubenkofel steigt man bei einem Felskopf nochmals ein paar Meter nach unten, um südseitig und etwas unterhalb des Kammes zum wenig besuchten Gipfel des Roßgrubenkofels (2450 m) unschwierig aufzusteigen. Zurück geht es auf dem gleichen Weg zur Vennspitze und anschließend über die Tourenroute bis zum Gasthof Steckholzer, wo auch eine Einkehrmöglichkeit besteht. Hinter dem Gasthof bzw. dem Stallgebäude queren wir jetzt nicht mehr zu den Padauner Feldern, sondern folgen geradeaus dem Güterweg recht flach talwärts. Bereits nach wenigen Minuten mündet der Güterweg in den Steig ein, der von Vals heraufführt und früher auch als Zugangsweg (vor der Straßenerschließung nach Padaun) von den Bewohnern von Padaun genutzt wurde. Bei einer guten Schneelage gibt es immer wieder Möglichkeiten direkt über die steilen Hänge und zwischen den Bäumen und Sträuchern abzufahren oder abzurutschen. Ist die Schneelage etwas dürftig, folgt man dem Sommerweg. Kurz bevor man den Talboden erreicht, besteht noch die Möglichkeit über einen schönen Wiesenhang zu den Häusern abzufahren. Auf der Straße angekommen, schultern wir unsere Ski, gehen über die Brücke und erreichen nach 100 Metern die Valser Landesstraße mit der Bushaltestelle "Vals i. Tirol/Abzw. Padauner Weg".
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Hinfahrt erfolgt mit der Bahn von Norden (Innsbruck) oder Süden (Brenner) kommend bis nach St. Jodok a. Brenner (www.oebb.at).
Die Rückfahrt erfolgt mit dem Postbus von der "Hst. Vals in Tirol/Abzw. Padaunerweg" (www.postbus.at) nach St. Jodok a. Brenner oder nach Steinach a. Brenner. Weiter mit der Bahn (www.oebb.at) entweder in Richtung Norden (Innsbruck) oder in Richtung Süden (Brenner).
Anfahrt
Da diese Skitour einen unterschiedlichen Ausgangs- und Endpunkt aufweist, ist die Anfahrt mit dem PKW nicht zielführend.
Weitere Informationen
Gh. Steckholzer (1570 m): Tel. +43/(0)5279/5390 oder +43/(0)664/2464547, E-mail: info@gasthof steckholzer.at, www.urlaubambauernhof.at/de/hoefe/steckholzer, nahezu ganzjährig geöffnet
weitere Infos: www.bergsteigerdoerfer.org
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Außerdem Wechselwäsche, Sonnenbrille, Jause, Flüssigkeit, Sonnencreme, …
Sicherheitshinweise
Etwas Vorsicht ist am Kamm zwischen Vennspitze und Roßgrubenkofel geboten. Besonders die Hänge in das Venntal sind sehr steil. Die Abfahrt vom Gh. Steckholzer hinunter nach Vals, führt über steile und mitunter verwachsene und bewaldete Hänge. Für die gut 300 Höhenmeter ist eine gute und sichere Skitechnik notwendig.