Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1177 hm |
Abstieg
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1177 hm |
Tiefster Punkt | 803 m |
Höchster Punkt | 1785 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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13,3 km |
Von Walchensee zum Herzogstand
Quelle: Tourismus Lenggries, Autor: outdooractive.com-Redaktion
Die Tour
Eine anspruchsvolle und aussichtsreiche Bergwanderung. Wir wandern hinauf zum Herzogstand, über den Grat zum Heimgarten und wieder hinunter zum Walchensee.
Die anspruchsvolle Tour lockt geübte Wanderer mit einem traumhaften Bergpanorama. Über den Bergrücken führt uns die Wanderung zum Heimgarten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz an der Talstation der Herzogstand-Bahn
Weg
Am Parkplatz der Herzogstandbahn beginnt unsere Bergtour. Für die anstehende Wanderung ist geeignetes Wanderschuhwerk unabdingbar, auch Nässeschutz sowie Getränke und Verpflegung sollten unbedingt im Rucksack sein. Vor der Seilbahnstation ist eine Übersichtstafel mit aktuellen Informationen über den Wegzustand angebracht. Kleinere Murenabgänge sind hier bei Regenschauern nicht außergewöhnlich, weshalb wir uns vor Beginn der Tour auch an der Talstation nach dem Zustand und Passierbarkeit des Weges erkundigen können. Von hier aus wenden wir uns in Richtung See und gelangen am Ende des Parkplatzes zum Einstieg unseres Wanderweges hinauf zum Herzogstand.
Der Weg ist von Anfang an steil, windet sich den Hang hinauf durch einen eindrucksvollen Bergwald. Erst nach etwa 400 Höhenmetern wird er etwas flacher, verläuft am Hang ein Stück in westlicher Richtung und führt schließlich über einen breiten Wassergraben. Einige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert.
Hinter dem Graben geht es wieder über Serpentinen steiler bergauf. Schließlich wird unsere Route etwas flacher und wir stehen unverhofft vor den Herzogstandhäusern (1).
Rechter Hand liegt die Bergstation der Herzogstandbahn, links über den Gebäuden, die zu Ehren Ludwigs II. errichtet wurden, ist der 1675 m hohe Martinskopf zu sehen. Alternativ können wir uns knapp 800 Höhenmeter „sparen“, wenn wir die Herzogstandbahn vom Startpunkt bis hierher nutzen.
Unser Weg geht weiter an den Häusern vorbei, ausgeschildert als H1/H5, „Gratweg zum Heimgarten“.
Die Route führt uns schließlich in Serpentinen zum 1731 m hohen Herzogstandgipfel hinauf. Unterhalb des Gipfels ist ein Gedenkkreuz (2) auf einem Plateau aufgestellt. Vom Gipfelpavillon (3) bietet sich uns bei klarem Wetter eine überragende Aussicht: Im Norden auf das gesamte Alpenvorland, im Süden auf die gewaltige Alpenkulisse. Der Gratweg führt uns zunächst bergab, es sind einige leichte Kletterstellen zu überwinden. Schwindelanfällige Menschen sollten den Gratweg jedoch meiden. Über einige Felszacken klettern wir auf und ab bis zum Schlehdorfer Kreuz (4), wo der Weg wieder mit Drahtseilen gesichert ist.
Zunächst eben und leicht abwärts geht es auf dem Gratweg weiter. Dann kommt der steile Aufstieg zum Heimgarten, in Serpentinen und durch dichte Latschenkiefern. In einem Teppich aus kleinwüchsigen Kiefern fühlt sich das seltene Birkwild heimisch. Mit etwas Glück bekommt man einen der scheuen Hühnervögel zu Gesicht. Den Weg sollte man auf keinen Fall verlassen.
Endlich haben wir das imposante Gipfelkreuz des Heimgartens (5) auf 1791 m erreicht, wenige Meter unterhalb liegt die Heimgarten-Hütte (6). Sie wird nur im Sommer bewirtschaftet. Der Talweg beginnt an der Südseite der Hütte. Wir folgen den Schildern in Richtung Walchensee. Es geht steil bergab, durch einen dichten Wald bis auf 1400 m Höhe.
Dann wird es lichter, wir steigen über eine Almwiese ab und kommen schließlich an eine Viehschleuse. Hier kreuzen sich zwei Wege.
Unser Weg H5 nach Walchensee führt zunächst wieder ein Stück bergauf, vorbei am Rotwandkopf (1519 m). Der Wanderpfad schlängelt sich in südlicher Richtung am Hang entlang. Dann wendet er sich abrupt nach Osten und führt bald wieder steiler talwärts.
Nicht lange, und wir sehen den türkis-blauen Walchensee durch die Baumkronen leuchten. Bald ist der Rotwandgraben erreicht, in dem ein Bach fließt. Wie reißend er werden kann, davon zeugen die massiven Murenverbauungen.
Der weitere Weg zur Herzogstand-Tal station ist schließlich ausgeschildert. Wir wandern am Graben entlang und erreichen die Ortschaft.
Am nördlichen Ortsrand entlang geht es weiter bis zur Bundesstraße, wir biegen dann links ab und erreichen nach 50 m die Einfahrt zur Herzogstandbergbahn. In Walchensee haben wir zum Abschluss unserer Runde noch Gelegenheit zur Rast in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants oder zu einem Bad im See.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis zum Bahnhof Kochel, weiter mit dem Bus nach Walchensee
Anfahrt
B11 bis Walchensee
Parken
Parkplatz an der Talstation der Herzogstand-Bahn
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Auf guten, teilweise schmalen Pfaden steil bergauf zu den Gipfeln, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.