Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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697 hm |
Abstieg
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659 hm |
Tiefster Punkt | 555 m |
Höchster Punkt | 826 m |
Dauer
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7:10 h |
Strecke
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25,8 km |
Wälder und Ruinen
Quelle: Wandermagazin, Autor: Outdooractive Administrator
Die Tour
Auf dem Großen Waldstein erwarten uns die Überreste von zwei Burgen. Die ältere östliche stammt aus dem 12. Jh. und wurde um 1430 zerstört. Die westliche, das sog. Rote Schloß aus dem 14. Jh. wurde im 16. Jh. zerstört. Ein Pavillon auf dem Schüsselfelsen bietet eine umfassende Aussicht mit Orientierungstafel.
Von Sparneck erreichen wir nach kurzer Wanderung durch das Vorland den Wald und das Gebirge. Ein nicht zu steiler Weg bringt uns auf den Großen Waldstein mit günstiger Einkehrmöglichkeit und einer Felsenburg, die auf gut angelegtem und gesichertem Steig erklommen werden kann. Dann wandern wir wieder durch die ausgedehnten Wälder, oft auf schönen Waldwegen mit Gras, Moos oder Nadeln wie auf einem Teppich. Der Epprechtstein mit seinen Felsen und der Ruine sind dann eine angenehme Abwechselung, ehe uns auf dem Rückweg wieder die weiten Wälder umgeben.
Autorentipp
Sparneck: evgl. Kirche 15. Jh., im 19. Jh. nach Brand stark verändert, am Chorgewölbe vergoldete Stukkaturen von 1695, Sakramentsnische von 1477 und Grabdenkmäler 15.-18. Jh.
Waldstein: auf dem Felsen Reste von zwei Burgen.
Epprechtstein: auf Granitfelsen gelegene Palastruine aus spätromanischer Zeit mit Aussichtskanzel
(Orientierungstafel)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Infotafel am Marktplatz in Sparneck
Weg
(Nummerierung einzelner Stationen: siehe auch Karte)
Von der Infotafel am Marktplatz in Sparneck (1) durch die Schloßgasse und auf der Humbertstraße aus dem Ort. Weiter über Feldwege und an einem Heckenstreifen entlang nach Reinersreuth, wo wir die Hauptstraße queren (2). In südl. Richtung durch den Ort an einem Steinmetzbetrieb und Weiher vorbei zum Wald. Hier abwechselnd auf Forststraßen und Waldwegen mit mäßiger Steigung in Richtung Großer Waldstein. Kurz unterhalb des Gipfels können ein Stück Forststraße und ein Stück Straße auf einer Abkürzung vermieden werden. In diesem Fall wird die nach oben führende Straße gequert, und wir erreichen nach wenigen Minuten das Unterkunftshaus des Fichtelgebirgsvereins (3). 1853 befand sich hier die Wohnung eines Forstbeamten, der auch Wanderer bewirtete. Nach mehreren baulichen Veränderungen erwarb der FGV 1965 den ganzen Komplex. Für den weiteren Weg bieten sich zwei Möglichkeiten an: (a) Über die Felsen, am Teufelstisch vorbei, einen Abstecher in das Rote Schloß, am Kamin vorbei und auf die alte Burg mit Schüsselpavillon zur Aussicht. Nach dem Abstieg erreichen wir die Markierung des Nordweges (N) am östl. Rand der Felsengruppe (4). (b) Zu diesem Punkt gelangt man auch vom GH mit der Markierung N unter Umgehung der Felsen. Weiter mit N auf Forststraßen bis zu einer Forststrassenkreuzung nordwestlich Lehstenberg (5). Hier in nördl. Richtung aufsteigend bis zu einer Wegekreuzung südl. Bergkopf (6). Weiter zu einer Weggabelung S Gebhardquelle (7) und dann in Nord-Richtung zu einer Forststraßen- und Wanderwegegabel S des Lamitz-brunnens (8). Weiter in Ost-Richtung zur Kreuzung des Nordweges mit dem Weg, der mit blau/weiß/blau markiert ist (9) und zur Wegekreuzung S Epprechtstein (10) führt. Nun mit Weg Nr. 3 in nördl. Richtung bis zur Stelle „Am Luisentisch“ mit guter Rastmöglichkeit und dann weiter nach Wegweiser Epprechtstein aufwärts. Man erreicht zunächst eine Verebnung unterhalb der Ruine. Rechts führt der Weg zur Burgwachthütte und links durch die Ruine zum Aussichtspunkt (11). Zurück auf dem gleichen Weg über Luisentisch und die Wegekreuzung S Epprechtstein zur Kreuzung des Nordweges mit dem blau/weiß/blau Weg (12). Nun mit dieser Markierung in nördlicher Richtung auf Waldwegen und Forststraßen zur Wegegabel S Schnittlein, wo der mit blauem Punkt auf weißem Grund markierte Weg mit dem blau/weiß/blau-Weg zusammentrifft (13). Weiter in westl. Richtung mit dem Weg, der mit blauem Punkt auf weißem Grund markiert ist, an einer Wegegabelung an der Förmitzquelle (14) vorbei, an den Waldrand, durch den Vorort Einöden und auf der Weißensteiner Straße zum Marktplatz nach Sparneck (1).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Buslinie 8509 Weißenstadt–Sparneck–Münchberg
Anfahrt
A9 von Norden bis Abfahrt Münchberg Nord, von Süden bis Abfahrt Münchberg Süd und weiter auf Kreisstraßen über Münchberg und Mechlenreuth nach Sparneck
Parken
Am Marktplatz in Sparneck
Weitere Informationen
Verbandsgemeinde Sparneck, Marktplatz 4, 95234 Sparneck, Tel. 09251/99 03-0, Fax 74 44, vgsparneck@t-online.de, www.sparneck.de
Ausrüstung
Wanderschuhe, die über die Knöchel reichen mit guter Profilsohle, der Jahreszeit und dem Wetter entsprechende Wanderbekleidung, Mütze, Sonnenbrille, Sonnenschutzcreme, Landkarte, Handy, Proviant (vom Waldstein bis Sparneck keine Einkehrmöglichkeit) und Getränk.
Sicherheitshinweise
Bei Schnee und Eisglätte sind die Steige auf den Waldstein und Epprechtstein nicht begehbar!