Wanderung zum Reither Kogel

Quelle: Tiroler Wanderhotels e.V., Autor: Wohlfühlhotel Schiestl KG

Kirche Bruck
Schwablkapelle
Reither Kogel
Blick vom Kerschbaumer Sattel
Aussicht

Die Tour

Auf den Reither Kogel

Diese mäßig anspruchsvolle Wanderung führt auf den markantesten Berg am Eingang des Zillertales. Der Reither Kogel ist ein gerundeter Waldgipfel, der die Ostseite des Taleinganges überragt. Auf Forstwegen und guten Wanderpfaden ist der höchste Punkt leicht zu erreichen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
777 hm
Abstieg
778 hm
Tiefster Punkt 572 m
Höchster Punkt 1304 m
Dauer
3:45 h
Strecke
9,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pfarrkirche Bruck am Ziller

Weg

Von der Pfarrkirche in Bruck am Ziller, weiche dem Hl. Leonhard geweiht ist, folgen wir den Wegweisern in Richtung Reither Kogel. Auf einer nur am Anfang asphaltierten Forststraße beginnt nach einer langen Linkskurve der Anstieg an der östlichen Seite des vorderen Zillertales.

Erstes Ziel ist das Spitzerköpfl (0:30Std.) hoch über dem Ort. das mit einer malerisch gelegenen Bank zu einer ersten Verschnaufpause lockt. Der Eingang des Zillertales liegt nun bereits zu unseren Füßen. Nördlich jenseits des lnntales schweift der Blick zu den wichtigsten Gipfeln des Rofangebirges. Welche bereits den Nördlichen Kalkalpen zuzuordnen sind. Nach dem Spitzerköpfl wird der Anstieg wiederum deutlich steiler und leitet durch den Bergnadelwald zu den offenen Flächen der Krungwiese. Nur den umfassenden landwirtschaftlichen Förderungen ist es zu verdanken, dass diese ziemlich entlegenen Wiesen bis heute gemäht werden. Derartige Rodungsinseln im Wald zählen zu den typischen Elementen der Zillertaler Landschaft und sind durch das Jahrhunderte lange bäuerliche Wirken entstanden. Auf den Wiesenflächen treffen wir auf eine Weggabelung (1:00Std.). Wer einen flacheren Anstieg vorzieht, kann prinzipiell scharf rechts der Forststraße folgen, doch der gut ausgebaute Wanderweg führt am Wiesenrand halbrechts bergwärts. Auch der Steig führt nach dem Abschneiden einer Weiten Kehre auf die Forststraße, der wir nach links folgen und eine weitere Kehre ausgehen, Das letzte Stück zum Gipfel führt wiederum über einen Pfad, der links von der Forststraße abzweigt und in kurzer Zeit zum höchsten Punkt der Tour hinauf leitet. Schließlich stehen

wir vor dem Gipfelkreuz auf dem Reither Kogel (2:00Std.) und können, nach dem mitunter schweißtreibenden Aufstieg, eine umfassende Rundschau genießen. Da der Gipfel genau zwischen dem Ziller- und dem Alpbachtal liegt, sind die Eingänge in beide Täler von hier gut zu überblicken. im Südosten ragt die markante Pyramide des Wiedersberger Horns (2127 m) in den Himmel, während der Blick auf die Gipfei des Rofan und der Brandenberger Berge nun noch deutlicher ist als

zuvor am Spitzerköpfl. Nachdem wir die Gipfelrast ausgiebig genossen haben. folgen wir dem Steig

über den Gipfel Weiter in nordöstlicher Richtung und beginnen damit sogleich den Abstieg. Zunächst geht es recht steil durch den mit einzelnen Felsen durchsetzten Wald talwärts. Doch schon an der nächsten lang gezogenen Kehre erreichen wir wieder sanfteres Wiesengelände. An einer kleinen Kapelle vorüber schwenkt der Weg nach rechts in südöstliche Richtung und führt durch die Berge wiesen zum markanten Einschnitt des Kerschbaumer Sattels, welcher früher einen sehr wichtigen Übergang zwischen Zillertal und Alpbachtal darstellte. Auf den Wiesen ist zumindest in den Sommermonaten meist das regionstypische Fleckvieh zu sehen, eine traditionelle Rinderrasse, die im gesamten Zillertal häufig gehalten wird. Diese Rinder werden in erster Linie zur Milchproduktion genutzt, liefern aber auch ein recht hochwertiges Fleisch. Das Lauten ihrer Glocken ist aus den bäuerlichen Landschaften des Tales kaum wegzudenken und begleitet den Wanderer vom Tal bis auf die Hochalmen. Noch bevor wir die Verbindungsstraße über den Kerschbaumer Sattel (2:30 Std.) erreichen, Zweigen wir rechts ab und steigen auf einem breiten Wirtschaftsweg in etlichen Kehren wieder ins Tal hinunter. Der Weg führt dabei zum großen Teil weiterhin über Wiesen und Weiden, bevor wir an der Fiechter Kapelle (3:00 Std.) wieder in den Wald eintreten. Der alte Holzbau ist regelmäßig das Ziel von kurzen Wallfahrten aus dem Talort, und so folgt auch der weitere Abstieg dem Kreuzweg, welcher direkt von der Pfarrkirche zur Kapelle hinauf führt. Auf dem Kreuzweg erreichen wir schließlich den schon vom Anstieg bekannten Forstweg, dem wir zurück ins Tal und an den Ausgangspunkt folgen. Kulturinteressierte sollten zum Abschluss einen Besuch der Pfarrkirche (3:30 Std.) nicht versäumen. Die Kirche wurde erstmals 1337 urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt noch der gotische Kirchturm. Während der überwiegende Teil der Kirche im Zuge der Erweiterung im 17. Jahrhundert neu gestaltet Wurde. Das Innere präsentiert sich in üppigem Barock, wobei der Hochaltar von 1768 besonders hervorsticht. Er stammt aus der Hand des Bildhauers Josef Martin Lengauer und zeigt neben dem Kirchenpatron St. Leonhard die Hl. Ulrich und Nikolaus. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Nur bis Schlitters möglich!

Anfahrt

Mit dem Auto von der Autobahnausfahrt Zillertal nach Schlitters und weiter auf der Landstraße nach Bruck. 

Parken

Parkmöglichkeit bei der Kirche. 

Weitere Informationen

www.hotel-schiestl.com
www.wandern-im-zillertal.at

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