Schwierigkeit |
V
mittel
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Aufstieg
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450 hm |
Abstieg
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450 hm |
Tiefster Punkt |
Blaueishütte 1680 m |
Höchster Punkt |
Wasserwandl 2200 m |
Dauer
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6:45 h |
Strecke
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2,5 km |
Wasserwandkopf, Eisbärtour
Genusskletterei in bestem Kalk
Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Oliver Knorre
Die Tour
Genusskletterei in bestem Kalk, bestens abgesichert. 1 Stelle V, sonst III-IV Achtung: Im Frühsommer Schneefelder
Die Route verläuft an dem Pfeiler (Wasserwandkopf) links vom Aufstieg zum Schönen Fleck. Zunächst links haltend bis zur 6. Seillänge. Bis hierher Plaisir. Es besteht die Möglichkeit von hier über die eingerichtete Abseilpisten abzuseilen (2 Halbseile 60 m erforderlich). Ab hier alpiner Charakter. Über geneigte Platten nach oben bis zum ersten Schneefeld. Dieses an der rechten Seiten begehen/umgehen. Vereinzelt Köpfel.
Nach der senkrechten Wandstelle (4 m, 1 H) am Trichter zunächst rechts halten, weiter links der Felswände. Das zweite Schneefeld an der rechten Seite bis zum Ausstieg begehen.
Route:
1. SL: Vom 1. SP geht es an 4 Zwischensicherungen (ZS) vorbei aufwärts zum 2.
Standplatz (Messingtafel).
2. SL: Auf dem Band 2m nach rechts und dann der Rissspur nach oben folgen (3 ZS).
Am Ende dieser Rissspur nach links auf das Band. Nach ca. 3m ist auf der rechten Seite ZS - nach weiteren 6m der nächste Standplatz.
Variante 6+ [eine SL]
Auf dem Band ca. 3m nach links queren, und dann an der nach oben verlaufenden
Schuppe piazen und Reibungskletterei bis zum Umlenker (Plaisirtour) und
weiter durchsteigen bis zum Standplatz auf das Band (Messingtafel).
3. SL: Dem Band weiter ansteigend folgen. Auf der rechten Seite 1 ZS. Nach weiteren
10m (Gehgelände) befindet sich links neben dem nach oben aufsteigenden
Kamin der nächste SP.
4. SL: Vom Standplatz aus rechts zum Fuß des Kamins (ZS). In den Kamin aufsteigen, nach 2m ZS und nach weiteren 3m die nächste ZS auf der linken Kaminseite. Danach nochmals 2 ZS auf der linken Seite. Anschließend links queren zum SP.
5. SL: Von hier weiter links um die Ecke (kompakte Platte) zum nächsten Haken. Dann rechts zur kleinen Lärche queren. Oberhalb der Lärche den Wulst hinauf auf die Grasmatten. Nun weiter links halten (unterhalb des Wandabbruchs ZS) zum SP. Oberhalb große Platte mit Wasserrinnen.
6. SL: Vom SP in direkter Linie über die Wasserrinnen nach oben (3 ZS). Am Ende der Wasserrinnen über ein Grasband. Danach kommt eine weitere ZS. Anschließend über Gehgelände zum nächsten SP (Wandbuch).
Abseilmöglichkeit ab hier: (1x 55m; 1x 50m; 1x 45m; 1x 55m, Achtung Doppelseil notwendig) Es wird direkt über „Huberts Klettergarten“ abgeseilt deshalb muss extrem auf Steinschlagvermeidung Acht gegeben werden!!
7. SL: Zunächst über ein Band kurz folgen, dann schräg links hoch zum SP(1 ZS).
8. SL: Direkt über dem SP den glatten Wulst hoch, hier befinden sich 3 ZS kurz hintereinander (4+/). Nach weiteren ZS leichter zum nächsten SP.
9. SL: Nun in leichter Kletterei in gerader Linie gerade aufwärts (1 ZS) zum nächsten SP(Kette). Die zwei markanten großen Felslöcher auf der linken Seite dienen der Orientierung. (Man kann sie schon von der Hütte aus sehen).
10. SL: Vom SP rechts aufwärts die Wasserrinnen hoch (3 H).
11. SL: Hinter einem Block links, dann an der rechten Wandseite kurz entlang, bis zum Schluchtanfang und zum Standplatz (dicker Ring auf der rechten Seite).
12. SL Durch ausgewaschene Felsrinnen ohne ZS schräg links haltend zum SP auf der Platte unterhalb (ca. 2-3 m) des quer verlaufenden Felsriegels (~70m Seillänge, Stand am Köpfel zwischendurch möglich).
13. SL: Unterhalb eines quer verlaufenden Felsriegels in Aufstiegsrichtung! Die senkrechte Passage weist einen Haken auf. Danach über Grasdurchsetztes Gelände leicht rechts zum SP.
14. SL: Weiter im leichten Gelände (Gehgelände) gerade hoch zum nächsten SP rechts an der Wand. Ein vor uns liegender Wandaufschwung muss an seiner leichtesten Stelle, leicht links, überklettert werden. (Achtung: Im Juni oft Schnee)
15. SL: Nochmals ein SP auf der rechten Wandseite. Nun weiter hoch durch die Mulde den leichtesten Weg nach oben, links der Aufschwung vom Rotpalfen, rechts über grobes Blockwerk zum Ausstieg. Ca. 2200m. Verbindungsweg links das Wasserwandl, ca. 6m hoch => Richtung Hochkalter, rechts über Schöner Fleck zum Einstieg zurück. (Achtung: Im Juni oft Schnee)
Autorentipp
Achtet auf die liebevoll eingeklebten Eisbären in der Tour und belasst sie vor Ort. Kaffee und Kuchen zwingend notwendig auf der Blaueishütte, am besten nach der Tour.
Info
Karte
Details
Zustieg | 170 m, 45 min |
Wandhöhe | 380 m |
Kletterlänge | 450 m, 4:30 h |
Seillänge | 1 x 50 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Blaueishütte
Ziel
Blaueishütte
Weg
Zustieg:
Von der Blaueishütte den Weg 482 in Richtung Hochkalter nehmen. Am Abzweig den rechten Weg 482 in Richtung Schöner Fleck folgen. Einige Höhenmeter den Wanderweg folgen, bis ihr links das Messingschild (1.Stand) seht. Darunter befindet sich der Einstieg.
Abstieg:
Vom Ausstieg einige Meter nach oben, um nach rechts über ein steileres Schneefeld abzusteigen, weiter über den Normalweg vom Kleinkalter zum Schönen Fleck, dann den Weg 482 die Rinne hinunter absteigen (einige Stellen abklettern, II, Vorsicht bei Nässe) am Einstieg vorbei und über den Wanderweg zur Blaueishütte.
Weitere Informationen
Ausrüstung
NAA, Schlingen, mittlere Camelots für den oberen Teil, Pickel je nach Schneelage