Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1290 hm |
Abstieg
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1290 hm |
Tiefster Punkt |
Jörgnerhof 1460 m |
Höchster Punkt |
Wildseespitze 2733 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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14,1 km |
Wildseespitze (2.733m) aus dem Pfitschertal
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Eduard Gruber
Die Tour
Eine der wenigen einfacheren Touren im Pfitschertal.
Das Pfitschertal ist bekannt für seine steilen und langen Skihochtouren, welche allermeist erst im Frühjahr machbar sind. Die Wildseespitze bildet hier eine kleine Ausnahme. Unscheinbar auf dem Grenzkamm zwischen Wolfendorn und Kraxentrager gelegen, bietet sie sich als lohnendes und unschwierig zu erreichendes Skitourenziel an. Sie kann nordseitig, vom Brennepass/Venntal aus oder aber auch südseitig von Pfitsch aus, angegangen werden. Beide Zustiege sind relativ einfach und unschwierig und so bestimmt meist die Schneequalität die Route. Der südseitige Anstieg von Pfitsch aus ist im Hochwinter nach Schneefall oder aber im Frühjahr als Firntour angeraten, ist er doch schon mit den ersten Sonnenstrahlen am Morgen den ganzen Tag dem Sonnenschein ausgesetzt. Es ist sicherlich die aussichtsreichere Variante und zeigt ein herrliches Panorama auf die schroffen Pfitscher Berge und gibt Einblick auf die Tourenmöglichkeiten, wie Grabspitze oder Felbespitze auf der gegenüberliegenden Talseite. Der Ausblick vom Gipfel schweift dann von den höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen zu den Dolomitengipfeln Monte Cristallo und der Tofane im Süden , den mächtigen Gipfel der Stubaier Berge im Westen und schließlich der Nordkette des Karwendels im Norden hoch über Innsbruck und noch viele anderen der unzähligen Gipfel.
Autorentipp
Die Firntouren nicht zu spät im Frühjahr planen, da die Südseite im unteren Bereich schnell ausapert.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Jörgnerhof
Ziel
Jörgnerhof
Weg
Vom Parkplatz folgt man für ca. einen Kilometer der Forststraße bis zur Abzweigung des mit 5A markierten, meist gespurten Steiges zur Grubbergalm. (man kann natürlich auch auf der Forststraße bleiben und auf dieser weiter ansteigen.) Der Steig führt mit vielen Serpinen bequem über den steilen Waldrücken hinauf und trifft weiter oben wieder auf die Forststraße. Dieser jetzt weiter folgen, die Abzweigung des Fußweges zur Grubbergalm wird links liegen gelassen. Nach weiteren 2 Kehren wird das Gelände flacher und wo die Straße zur Grubberghütte führt, verlässt die Route den Straßenverlauf. Es geht nun ziemlich gerade hinauf Richtung Norden und alsbald wird die Waldgrenze erreicht. In einem großen Linksbogen wird ein Geländerücken umgangen und auf ca. 2400m erreicht man eine flache, horizontale Geländemulde welche in nordöstlichen Richtung zu einer steileren Flanke führt. Über dieser zum Grat hinauf, und rechts (östlich) über einen kurzen Grataufschwung zu einer Hochfläche und zuletzt über den meist abgeblasenen Gipfelaufbau zum höchsten Punkt.
Abfahrt folgt dem Anstiegsweg, wobei es ratsam ist, im Wald auf der Forststraße abzufahren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Hier gibt es die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel
http://www.sii.bz.it/de
Anfahrt
Von Sterzing ins Pfitschertal bis zum Weiler Grube hinter Kematen. Von hier auf Hofzufahrtsstrasse links ab bis zum Jörgnerhof.
Parken
Beim Hof gibt es beschränkte Parkmöglichkeit, welche allermeist ausreichend ist. Wer spät dran ist , muss schon mal tiefer starten.
Weitere Informationen
Skitouren im Wipptal. Tappeiner-Verlag (Hrsg.).
Autor: Kössler Ulrich
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung.
Sicherheitshinweise
Bei vernüftiger Spurenwahl mäßige Lawinengefahr. Lediglich der Anstieg über die Flanke zum Grat könnte heikel sein.