Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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2413 hm |
Abstieg
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2392 hm |
Tiefster Punkt |
Königssee 598 m |
Höchster Punkt | 2304 m |
Dauer
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15:04 h |
Strecke
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43,8 km |
Wochenendtour ins Herz des Steinernen Meeres
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser
Die Tour
2-3 Tages-Rundtour durch das wilde Steinere Meer zu den Highlights des Alpennationalparks Berchtesgaden
Südlich des tiefeingeschnittenen Königssees in den Berchtesgadener Alpen baut sich die weitflächige, felsige Hochebene des Steinerne Meeres auf. Durch die vielen Kuppen und Mulden erscheint es von den umliegenden Gipfeln wie ein zu steingewordenes Meer. Durch das Herzstück des Steinernen Meeres geht diese Rundtour und berührt dabei landschaftliche Highlights des Nationalparks wie den Königssee, Watzmann-Ostwand, Kärlingerhaus am Funtensee, das Steinerne Meer selbst und zuletzt das Wimbachtal mit seinen Schuttströmen. Wer mehr über die Berchtesgadener Alpen erfahren möchte, sollte einen Blick in den Alpenvereinsführer „Berchtesgadener Alpen alpin“ werfen.
Tag 1: 1100 Hm / 100 Hm, 4 Std.
Tag 2: 850 Hm / 425 Hm, 6 Std.
Tag 3: 200 Hm / 1750 Hm, 5 Std.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schönau am Königssee, Parkplatz Königssee, 600 m
Ziel
Bergsteigerdorf Ramsau b. Berchtesgaden; Parkplatz Wimbachbrücke
Weg
Tag 1: Am Anfang steht eine Überfahrt von Schönau über den fjordartig eingeschnittenen Königssee inmitten von zahlreichen Touristen. Von der Anlegestelle in St. Bartholomä mit seiner Wallfahrtskirche hat man einen imposanten Blick auf die höchste Wand der Ostalpen, die Watzmann-Ostwand. Auf dem Weg zum Kärlingerhaus am Funtensee, der zunächst entlang des Königssees führt, lässt man die Touristenmassen schnell hinter sich und taucht in die Einsamkeit des Nationalparks ein. Der breitausgebaute Weg über die „Saugasse“ führt durch wechselnde Vegetationszonen zuletzt durch lichten hochalpinen Wald zu dem idyllisch gelegenen Funtensee. Im Winter ist hier häufig der kälteste Ort Deutschlands, aber im Sommer erreicht der See Badetemperatur. Das Kärlingerhaus, 1631 Meter, liegt etwas oberhalb des Sees und bietet sich nach einem drei bis vierstündigen Zustieg für die erste Übernachtung an.
Tag 2: Am nächsten Tag steigt man am See vorbei, lässt am „Baumgartl“ die letzten Bäume hinter sich und gelangt in das Zentrum des weitgehend vegetationslosen Steinernen Meeres. Unterhalb des steilabfallenden Sommersteins lädt das Riemannhaus, 2177 Meter, zu einer wohlverdienten Mittagspause ein. Am Nachmittag folgt noch ein etwa dreistündiger Marsch über den Eichstädter Weg zum Ingolstädter Haus, 2119 Meter, unterhalb des Hundstods.
Tag 3: Am nächsten Tag steigt man unterhalb des Hundstod entlang zum Hundstodgatterl auf und dahinter über die Mulden der Hundstodgruben zum Trischübelpass hinab. Von hier könnte man auch über den stellenweise versicherten Steig nach rechts wieder nach St. Bartholomä am Königssee absteigen. Landschaftlich eindrucksvoller ist aber der lange Weg durch das Wimbachtal mit seinem bis zu 200 m mächtigen Schuttstrom, dem sogenannten Wimbachgries. Auf dem Weg durch das Wimbachtal bieten sich zwei Einkehrmöglichkeiten an, die Wimbachgrieshütte und das Wimbachschloss. Das Wimbachtal endet mit der kurzen, tiefeingeschnittenen Wimbachklamm kurz darauf gelangt man zur Bushaltestelle an der Wimbachbrücke, von der man mit dem Bus zurück zum Parkplatz Königssee oder nach Berchtesgaden gelangt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Zug nach Berchtesgaden, weiter mit Bus 841 zur Haltestelle Königssee-Parkplatz; zurück von Ramsau/Wimbachbrücke mit dem Bus 846 zum Bahnhof Berchtesgaden und von dort mit Bus 841 zurück zum Königssee-Parkplatz
Parken
kostenpflichtiger Parkplatz am Königssee oder an der Wimbachbrücke in Ramsau bei Berchtesgaden
Weitere Informationen
www.kaerlingerhaus.de; www.riemanhaus.de; www.ingolstaedter-haus.de
Sicherheitshinweise
Die vorgestellte Tour kann in 3 Tagen mit einer Übernachtung im Kärlingerhaus am Funtensee oder am Ingolstädter Haus unterhalb des Hundstods gemacht werden. Wer die Tour auf 2 Tage mit 7-8 Std.-Etappen plant, sollte im Riemannhaus übernachten. Südlich des tiefeingeschnittenen Königssees in den Berchtesgadener Alpen baut sich eine weitflächige, felsige Hochebene auf. Durch die vielen Kuppen und Mulden erscheint es von den umliegenden Gipfeln wie ein zu steingewordenes Meer. Durch das Herzstück des Steinernen Meeres geht diese Rundtour und berührt dabei landschaftliche Highlights des Nationalparks wie den Königssee, Watzmann-Ostwand, Kärlingerhaus am Funtensee, das Steinerne Meer selbst und zuletzt das Wimbachtal mit seinen Schuttströmen. Wer mehr über die Berchtesgadener Alpen erfahren möchte, sollte einen Blick in den Alpenvereinsführer „Berchtesgadener Alpen alpin“ werfen.