Zittelhaus von der Duisburger Hütte (Tauernhöhenweg)

Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel

Hochwurtensee
Fraganter Scharte
Talschluss von Rauris
Rojacher Hütte
Sonnblickgrat
Gipfel Hoher Sonnblick
Großglockner vom Hohen Sonnblick
Sonnenaufgang am Sonnblick

Die Tour

Tauernhöhenweg – hochalpine Wanderung (Bergtour) über die Fraganter Scharte – alte Bergbauruinen über den ausgesetzten, teiweise versicherten Blockgrat zum Zittelhaus auf dem Gipfel des Hohen Sonnblick.  

Auf breitem, ebenem Uferweg in den Talschluss, über die Fraganter Scharte in den wilden Gletscherkessel des Rauriser Talschluss‘. Über den Ostgrat des Hohen Sonnblick zur Rojacher Hütte und weiter zum Zittelhaus.

Autorentipp

Informationstafeln des Tauerngold-Lehrpfades

Die Rojacher-Hütte lädt zur Rast ein. Die Besichtigung der metreologischen Station "Hoher Sonnblick" ist sehr empfehlenswert.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1182 hm
Abstieg
693 hm
Tiefster Punkt Brücke über den Gletscherbach
2283 m
Höchster Punkt Hoher Sonnblick
3102 m
Dauer
5:30 h
Strecke
8,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Duisburger Hütte

Ziel

Zittelhaus auf dem Hohen Sonnenblick

Weg

Von der Duisburger Hütte 2572 m steigen wir auf dem Richard Helfer weg 145 oder dem Hüttenfahrweg ab, bis wir auf den AV-Weg 102 entlang des Hochwurtenspeichers stoßen. Dem Weg folgen wir in nördl. Richtung und queren einen Bach in der Nähe einer Skiliftstation. Die Wege zur Kleinzirknitzscharte und Niederen Scharte zweigen hier ab; wir steigen auf dem AV-Weg 102 über Blöcke und Geröll zur Fraganter Scharte 2753 m auf. Nun folgen wir dem Weg zum Naturfreundehaus Neubau bergab bis etwa zur Höhe 2530 m. Hier zweigt ein schmaler, kaum erkennbarer Pfad, steil zu den verfallenen Knappenhäusern 2339 m ab. (Der markierte Weg, den wir hier verlassen, leitet in längstens 1 Std zum Schutzhaus „Neubau“ des TVN Zweig Rauris) Wir überqueren den reißenden Gletscherbach auf einer stabilen Brücke und folgen dem blau/weiß markierten Naturlehrpfad (Tauerngold) in westlicher Richtung bis Punkt 2.393m. Ab hier folgen wir einem deutlich sichtbaren Pfad, dessen rot/weiß/rote Markierung grau übermalt wurde. Nach etwa 140 Höhenmetern stoßen wir auf den von links kommenden AV-Weg 102. Diesem folgend gelangen wir über Blockwerk zur Rojacher Hütte 2718 m. Die kleine Hütte liegt auf dem Südostgrat des Hohen Sonnblick und lädt zur Rast ein. Auf dem luftigen Grat steigen wir nun in gerader Linie hoch zum Zittelhaus auf dem Hohen Sonnblick 3105 m auf. Auf etwa 2.800m besteht die Möglichkeit den Grat nach links zu verlassen und die letzten ca. 300 Höhenmeter über den Goldbergkees aufzusteigen. Diese Möglichkeit wird gerne beim Abstieg genutzt. Da man beim Übergang Grat/Gletscher allerdings eine heikle Rinne mit Hartfirn, oftmals vereist, queren muss, ist es ratsam, im Auf- und Abstieg, auf dem Grat zu bleiben und auf seine teilweise gelegentlichen Seilversicherungen und Leitern zu vertrauen.

Es ist unbedingt zu empfehlen im Zittelhaus zu nächtigen. Die Rundumsicht ist umwerfend, Hochalmspitze und Ankogel im Osten, Dolomiten im Süden. Großglockner im Westen und Hocharn im Norden, um nur die „Großen Berge“ mit ihren groben Himmelsrichtungen zu nennen. Der Sonnenauf- bzw. Untergang ist ein besonderes Erlebnis hier oben. Zu empfehlen ist auch eine Besichtigung der meteorlogischen Station.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant

Anfahrt

Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, weiter ins Fraganter Tal

Parken

Parkplatz Mölltaler Gletscher Bahnen

Weitere Informationen

Ausrüstung

feste Bergschuhe, Regenschutz

Sicherheitshinweise

teilweise ausgesetzter, versicherter Blockgrat

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