Zürs - Gamsroute

Quelle: Alpenverein Hohe Munde, Autor: Thomas Wanner

Übersicht Gamsroute
Am Weg zum Madloch 2er Sessellift
Auf der langen Traverse zum Einstieg
Der steile Abschnitt vor den langen Hängen
Blick zurück auf den Haupthang
Einfahrt zum zweiten unteren Teil
Blick zurück von der Bushaltestelle

Die Tour

Spektakuläre Variante vom Ausstieg Madloch hoch über die Hänge von Zürs. Sichere Verhältnisse sind allerdings eine Grundvoraussetzung.

Die Gamsroute zählt zu den ganz großen Klassikern in Zürs, führt sie doch spektakulär hoch über den Hängen von Zürs in die breiten Haupthänge unterhalb des Omeshorns. Da die Route ostseitig ausgerichtet ist, kann es im Spätwinter sehr schnell vorbei sein mit der Schneequalität. Das richtige Timing ist bei dieser Variante also entscheidend. An dieser Stelle sei aber auch ganz klar darauf hingewiesen, dass man als Gelegenheits Freerider nicht auf die Idee kommen sollte, diese Hänge nach ergiebigen Schneefällen anzuspuren. Die Einzugsgebiete vom Omeshorn sind enorm. Vor allem bei starken Westwinden, wie sie häufig in diesem Gebiet auftreten sollte man auf jeden Fall warten, bis sich der Schnee gut gesetzt hat und den lokalen Guides das Einspuren überlassen.

Autorentipp

Die Gamsroute ist sehr gut einsehbar. Nehmt euch die Zeit und studiert eure Line genau, bevor ihr mit der Madlochbahn hinauffährt!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
39 hm
Abstieg
901 hm
Tiefster Punkt 1527 m
Höchster Punkt 2441 m
Dauer
45 min
Strecke
4,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Ausstieg Madloch

Ziel

Bushaltestelle Zürs

Weg

Bei der Bergstation Madloch startet man in Richtung Nordwesten unterhalb der Madlochspitze entlang auf eine lange Traverse. Die ersten Meter können manchmal etwas steinig sein. Nach 500 Metern erreicht man ein flaches Stück, wo man einige Meter mit "Sidesteps" aufsteigen muss. Danach geht´s aber wieder weiter und man quert den breiten Kessel unterhalb der Mittag Spitze. Dieser Teil der Querung kann manchmal etwas heikel sein! Sicherheitsabstände sollten hier bei zweifelhaften Bedingungen eingehalten werden.

Als Nächstes erreicht man einen Sattel, dem ein kurzer steiler Drop folgt. Jetzt muss man sich entscheiden, ob man die erste Variante wählt und direkt runterfährt oder noch weiter quert unter die Hänge des Omeshorn. Platz ist hier genug, es sollte also jeder ein paar gute Schwünge bekommen.

Nach den Haupthängen erreicht man ein flaches Plateau, den "Oberen Hof". Von hier geht es immer entlang des breiten Talkessels Richtung Nordwesten bis man den Bach bei einer kleinen Brücke quert und nach 200m an der Bushaltestelle "Wiesele" entweder zurück nach Zürs oder nach Lech fahren kann.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis zur ÖBB Bahnstation St. Anton am Arlberg.

Busterminal zur Weiterreise direkt beim Bahnhof.

Anfahrt

A12 Inntalautobahn von Innsbruck nach Landeck, weiter auf der S16 Schnellstrasse bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg.

Parken

In Zürs bei der Trittkopfbahn gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz.

Weitere Informationen

Infos zum Bus:

http://gemeinde.lech.eu/mobilitaet/ortsbus.html

Ausrüstung

3 Antennen LVS, Metallschaufel und Sonde sind immer mit dabei. Lawinenairbag und Helm sind sehr empfehlenswert!

Sicherheitshinweise

Achtung bei grossen Neuschneefällen und starken Westwinden! Überlasst das Einspuren den lokalen Guides, haltet Sicherheitsabstände bei den Querungen und haltet euch nicht unnötig lange in den großen Hängen unterhalb des Omeshorn auf!

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