Etwas versteckt im oberbayerischen Urthal bei Peterskirchen umringt von großen Bäumen liegt der "Fischkare". Über einen schmalen Steg erreicht man vom Parkplatz das urige Wirtshaus, das noch aussieht wie vor 100 Jahren.
Der "Fisch-Kare" ist kein gewöhnliches Wirtshaus. Das fängt schon bei der Speisekarte an.
Es gibt nur zwei Gerichte, die dafür aber umso besser schmecken: Forelle gegrillt oder geräuchert, dazu selbstgemachte Zwiebelsemmeln. Die Fische kommen aus eigener Zucht und werden auf einem großen Holzgrill gebraten. Die Panade aus feinen Gewürzen und Gries macht die Fische zu einem besonderen Leckerbissen. Bestellt wird der Fisch nach Größe – klein, mittel oder groß.
Serviert werden die Forellen beim "Fisch-Kare" nicht auf Tellern, sondern eingewickelt in Papier. Besteck gibt es auch keines, dafür zwei kleine Holzgabeln, mit denen sich die Forellen aber bestens essen lassen. Das passt zur Stimmung im urigen Wirtshaus. In den drei Gasträumen – alles ist aus Holz – lässt es sich gemütlich sitzen und zum Fisch ein kühles Bier genießen.
Die urige Atmosphäre in der verwinkelten Hütte, der im vergangenen Jahr neu angelegte schattige Biergarten vorm Haus und der kleine Bach geben einem das Gefühl: Hier ist die Welt noch in Ordnung. Das ist urbayerische Gemütlichkeit pur!