Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1522 hm |
Abstieg
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1522 hm |
Tiefster Punkt |
St. Jakob/Def. 1390 m |
Höchster Punkt |
Gösles Wand 2912 m |
Dauer
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10:52 h |
Strecke
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25,1 km |
Zur Gösleswand 2.912 m von St. Jakob aus
Quelle: Alpenverein Hermagor, Autor: Juergen Hilgenberg
Die Tour
Die Reichenberger Hütte wurde als Ersatz für die nach dem ersten Weltkrieg enteignete Hütte bei Cortina im Jahre 1926 von der Sektion Reichenberg fertiggestellt. Sie liegt am Bödensee mit Blick auf die Nordabstürze des Panargenkammes und die Gösleswand.
Die Gösleswand (2.912 m) ist eine auffallend schöne Berggestalt und von der Neuen Reichenberger Hütte leicht zu erreichen. Tolle Rundumsicht . Der geologische Aufbau ist sehr interessant, bestehend aus Rauhwacke, Glimmerschiefer, Quarz, Serpentinit und Marmor.
Der Weg führt auf einen Forstweg vorbei an den beiden Trojer Almen. Ab der Hinteren Trojeralm geht es auf einem Steig auf der rechten Hangseite mit mäßiger Steigung taleinwärts, später etwas steiler zur Hütte.
Zur Gösleswand führt der Steig links am Bödensee vorbei mäßig steigend bis zur Roten Lenke. Zu beachten sind dort im Frühsommer die vielen Blumen rechts und links. Dort wendet sich der Steig nach links und steigt mittelsteil in Kehren zur Grathöhe. Vom dort die letzen Meter über den schrofigen Gratrücken zum Gipfel. Toller Rundblick in alle Richtungen vom Gipfel.
Der Rückweg führt über den Rudol-Kauschka-Weg zur Durfeldalm. Ab der Alm geht es auf einem Forstweg ca. 1 km weiter, bis in einer Rechtskurve links ein Pfad zu den Knappengruben abbiegt. Dort kann man noch gut den früher überdachten Zugang zu dem Stolleneingang erkennen. Weitere Stolleneingänge gibt es oberhalb der steilen Abraumhalde. In dieser kann man mit Ausdauer und etwas Glück Granatkristalle finden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
St. Jakob/Def.
Ziel
St. Jakob/Def.
Weg
Vom Parkplatz am alten Kraftwerk führt der Forstweg ansteigend in das Trojertal, vorbei an den restaurierten Getreidemühlen (im Sommer Besichtigungen und Vorführungen). Auf dem Weg geht es weiter bis zu der Stelle, wo der Steig zum Weißen Beil und zum Blumenweg abzweigt. Hier kann man entscheiden: auf dem Forstweg weiter, oder die Abkürzung über den Steig, an der Brücke zum Weißen Beil geradeaus weiter, nimmt. In der Beschreibung ist dieser Weg genannt. Nach kurzer Zeit kommt man kurz vor dem Alpengasthof Trojertal wieder auf die Forststrasse.
Der Forstweg führt nun weiter an der Vorderen Trojer Alm bis zur Hinteren Trojeralm. Ab hier geht es auf einem Steig auf der rechten Hangseite mit geringer Steigung taleinwärts, später geht es dann steiler, vorbei an der Abzweigung zur Durfeldalm, zur Neuen Reichenberger Hütte. Dauer ca. 4 Stunden.
Von der Hütte geht es dann links am Bödensee vorbei zuerst eben, dann leicht ansteigend zur Roten Lenke (2.794 m). Hier biegt der Steig nach links ab und es geht mittelsteil in Kehren zur Grathöhe. Die letzten Meter über den schrofigen Gratrücken nach rechts zum Gilpfel. Der Rückweg zur Hütte wie der Aufstieg. Dauer hin und zurück etwa 1,5 Stunden.
Unterhalb der Hütte biegt nach links der Steig zur Durfeldalm. Obwohl man an Höhe verliert geht es in stetigem auf und ab bis zur Alm (2.295 m), die man in etwa einer Stunde erreicht.
Von der Durfeldalm geht es ca. 1 km weiter auf einer Forststrasse, bis in einer Rechtskurve links ein Steig zu den Knappengruben abgeht. Diese erreicht man nach ca. 30 Minuten. Auf dem gleichen Weg zurück zur Forststrasse.
Auf dieser weiter abwärts, wer will kann die Abkürzungen, die teilweise in nicht gutem Zustand sind, nehmen. Vom Alpengasthof Trojertal geht es dann weiter wie beim Aufstieg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus von Lienz ins Defereggental, Fahrplan unter www.Postbus.at/Fahrplanauskunft
Parken
Auf der linken Seite vor dem alten Kraftwerk
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung für eine Hochtour, festes Schuhwerk wird empfohlen.